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Sonntag, 4. Februar 2007

Mörderwald

von Eugenio Fuentes, einem spanischen Krimiautor.

Der desillusionierte Privatdetektiv Cupido löst den ersten Fall für Fuentes, Morde in dem spanischen Reservat El Paternoster. Cupidos Involvenz beginnt mit dem Auftrag des Lebensgefährten der ersten Ermordeten und führt den Leser durch das Alltagsleben der ländlichen Kleinstadt Breda, die Mittelklassen-Bourgeosie von Madrid und ein Stück weit durch Cupidos Privatleben. Cupido ist der einsame Beobachter, dessen eigenes Leben zum Stillstand oder bereits an einen Endpunkt gekommen scheint. Es ist das Leben der anderen, dass Cupidos Existenz bestimmt.

Der heiße Spätsommer lässt das Geschehen zäh und undurchsichtig werden und die Menschen die Cupido trifft sind bereits gescheitert oder erleben gerade die Niederlage eines langem Kampfes. Es geht um Wünsche und Hoffnungen, um persönliche Bindungen, die Menschen knebeln oder in den Niedergang ziehen, es geht um individuelle Freiheitskämpfe und um das alte Thema: um Liebe und Betrug.

"Immer der gleiche Albtraum," sagt Cupido am Ende des Buches und man ahnt, dass der klebrige Honig Leben nur durch den Stärksten bezwungen wird.

Lesen oder nicht lesen? Das Buch ist gut geschrieben, die Szenen sind eindrücklich beschrieben, die Charaktere überzeugen. Die Handlung ist zieht sich ein wenig, bleibt aber durch unerwartete Wendungen interessant. Das Element Cliffhanger hat Fuentes dennoch aus seinem Stil gestrichen. Aber es gibt andere Gründe, aus denen ein Buch die Aufmerksamkeit halten kann und das sind subtile Konstruktionen von Atmosphäre und Stimmungen. Fuentes erschafft Bilder, die im Kopf des Lesers hängen bleiben und dafür sorgen, dass der Krimi nicht sofort in der vollgestopften Versenkung der Lesererinnerung verschwindet.

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