Gibt es ein Leben nach dem Studium?
Jetzt, wo es sich so langsam dem Ende zuneigt (ich will mich endlich zu meiner MagA anmelden können!!!) schleicht sich diese Frage langsam ein. Auf einmal wieder Zeit haben, nach von der Arbeit nach hause kommen und nicht schon den Nachmittag und Abend mit Lesen und Schreiben verplant haben. Was fängt man mit den freien Stunden an? Muß ich etwa mein Sozialleben wieder auf Vordermann bringen? Gehe ich meinem Freund auf den Keks oder rufe ich jeden abend einen anderen meiner alten Freunde an, die leider zu weit weg wohnen, um sie besuchen zu können? Mache ich VHS-Kurse? Jetzt, oder sagen wir mal vor ein/zwei Monaten, hat mich die Vorstellung noch fasziniert, endlich fertig zu sein. Frei zu haben. Zeit zu haben. Aber obwohl ich zum Gammeln geboren bin, glaube ich, daß es auf die Dauer vielleicht langweilig werden könnte. Ernsthaft, ich bin niemand, der zu viel Zeit haben sollte. Zeit haben verleitet zum Grübeln und Grübeln macht depressiv. Wenn man dem Hirn nichts anbietet, dreht es sich um sich selbst, bis es die Balance verliert.
teildesganzen - 22. Feb, 20:39
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