Live on mars
ist eine englische Krimiserie, in der der Protagonist, ein Kriminalbeamter der Manchester Polizei, nach einem schweren Autounfall plötzlich im Jahr 1973 aufwacht. Und das Leben ist plötzlich so fremd wie auf dem Mars. Das betrifft vor allem die Ermittlungsarbeit, die ohne PC oder Handy durchgeführt werden muss und bei der es normal ist, wenn man zwei Wochen auf die Identifikation von Fingerabdrücken wartet und vielleicht ist es auch normal, dem Verdächtigen schon mal Beweise unterzuschieben, weil man ihm die Tat einfach nicht beweisen kann oder ihn kurzerhand zu verprügeln.
Anders ist auch die Truppe, mit der der Zeitreisende konfrontiert wird, ein lustiger Haufen, der sich gerne mal einen Pint in der Stammkneipe während der Arbeitszeit gönnt oder zum Fußballspielen auf den Hof geschickt wird. Zeuginnen werden mit Herzchen angeredet und sexuelle Belästigung ist noch ein Kavaliersdelikt.
Das mag überzogen und klischeelastig wirken, ist aber tatsächlich sehr amüsant. Die Serie ist nicht auf Schenkelklopfer aus, der Humor wird nicht frontal serviert sondern lauert die ganze Zeit im Hintergrund. Der Kampf des Protagonisten mit sich selbst und seiner Wahrnehmung, die Unsicherheit, wie real seine Umwelt tatsächlich ist, Albträume und kurzzeitige Einblicke in die Gegenwart sind die weiteren Elemente, die diese Serie interessant und ungewöhnlich machen. Dazu ist die Serie wundervoll britisch, was schon mit dem Aussehen der Hauptfiguren beginnt.
Die Frage die sich aufdrängt ist : die 70er mögen in mancher Hinsicht eine Art Steinzeit sein im Vergleich zum hochtechnologisierten 21. Jahrhundert, aber war damals vielleicht doch manches besser? Angesichts der sehr viel härteren Umgangsformen mag man daran manchmal dann doch zweifeln und vor allem das Moralbewusstsein der 70r Jahre Cops definiert die eigenen Grenzen sehr viel weiter draußen, als es der Protagonist aus der Gegenwart tut. Zwar wirkt dieser dadurch manchmal wie ein übevorsichtiges Sensibelchen, und konnte bisher mit seinem 21. Jahrhundert-Gerechtigkeitssinn auch keine Schnitte machen, aber es bleibt zu hoffen, dass die Botschaft dieser Serie nicht zu einseitig zugunsten der 70r Jahre-Praktiken ausfällt.
Anders ist auch die Truppe, mit der der Zeitreisende konfrontiert wird, ein lustiger Haufen, der sich gerne mal einen Pint in der Stammkneipe während der Arbeitszeit gönnt oder zum Fußballspielen auf den Hof geschickt wird. Zeuginnen werden mit Herzchen angeredet und sexuelle Belästigung ist noch ein Kavaliersdelikt.
Das mag überzogen und klischeelastig wirken, ist aber tatsächlich sehr amüsant. Die Serie ist nicht auf Schenkelklopfer aus, der Humor wird nicht frontal serviert sondern lauert die ganze Zeit im Hintergrund. Der Kampf des Protagonisten mit sich selbst und seiner Wahrnehmung, die Unsicherheit, wie real seine Umwelt tatsächlich ist, Albträume und kurzzeitige Einblicke in die Gegenwart sind die weiteren Elemente, die diese Serie interessant und ungewöhnlich machen. Dazu ist die Serie wundervoll britisch, was schon mit dem Aussehen der Hauptfiguren beginnt.
Die Frage die sich aufdrängt ist : die 70er mögen in mancher Hinsicht eine Art Steinzeit sein im Vergleich zum hochtechnologisierten 21. Jahrhundert, aber war damals vielleicht doch manches besser? Angesichts der sehr viel härteren Umgangsformen mag man daran manchmal dann doch zweifeln und vor allem das Moralbewusstsein der 70r Jahre Cops definiert die eigenen Grenzen sehr viel weiter draußen, als es der Protagonist aus der Gegenwart tut. Zwar wirkt dieser dadurch manchmal wie ein übevorsichtiges Sensibelchen, und konnte bisher mit seinem 21. Jahrhundert-Gerechtigkeitssinn auch keine Schnitte machen, aber es bleibt zu hoffen, dass die Botschaft dieser Serie nicht zu einseitig zugunsten der 70r Jahre-Praktiken ausfällt.
teildesganzen - 5. Feb, 19:47