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Donnerstag, 29. Juli 2004

Harry Potter philosophisch

es ist lustig, in Harry Potter Büchern nach philosophischen Bezügen zu suchen, wenn man so gar nichts zu tun hat, was bei mir nicht der Fall ist, daher hier nur ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind. Dumbledore outet sich als Sartrianer, wenn er zu Potter sagt: „It´s our choices, Harry, that show, what we truly are, far more than our abilities.“ (Chamber of Secrets). Die Dementoren erinnern im ersten Moment an Heidegger, aber schon die Entscheidung, ob sie mit Angst oder Furcht in Verbindung gebracht werden sollten, ist schwierig. Sie sind in der Nähe von Angst anzusiedeln, weil „Das Wovor der Angst völlig unbestimmt (ist)“ SZ, S. 186, und Lupin Harry gegenüber feststellt: „That suggests that what you fear most of all is – fear.“ (The Prisoner of Azkaban). Während die Angst bei Heidegger jedoch ein Motor zur Erkenntnis des Seins des Seienden ist, eine ausgezeichnete Befindlichkeit, reduzieren und modifizieren Dementoren Menschen letztlich auf Furcht, auf „the worst experiences of your life“, die ja etwas Bestimmtes, innerweltliches Seiendes, sind. Also hakelig. Hinter dem Pensieve, das Dumbledore besitzt, um seine Gedanken zu extrahieren (Goblet of Fire) steckt ein sehr mentalistisches Verständnis von Gedanken, oder Denk-Inhalten, das Gedankensolipsismus und Verräumlichung impliziert. (Wie sonst ist es möglich, dass Dumbledore seine Gedanken einzeln in das Bassin leiten kann). Ich behaupte hier nicht, dass auch ein materialistisches Verständnis zu erkennen ist, weil ich zweifle, dass eine „strange, silvery white substance“ irgendwie mit physikalischer Materie in Verbindung gebracht werden kann. Interessant ist allerdings, dass Gedanken hier ohne Körper existieren können, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Pensieve ein echtes Argument im Rahmen des Körper-Geist-Problemes darstellt. Mir fällt bestimmt mehr ein, ... .

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