francophonic
Der Samstag-Teil der Francophonic war der Nouvelle Vague gewidmet und die Vertreter dieser charmanten Klassifizierung waren Helena und Coralie Clement. Helenas Chansons gehen in Richtung Carla Bruni, irgendwie ganz nett, obwohl ich nur die Hälfte mitbekommen habe, weil ich zähneknirschend und genervt nach einem Parkplatz gesucht habe. Was meine Laune nicht gerade gebessert hat war die Tatsache, dass ein Teil der Leute gar nicht mehr in den Mini-Saal des Stadtgartens zu passen schien. Erst nachdem im Saal etwas zusammengerückt wurde, kamen auch die Zuspätgekommenen in den Genuss.
Französische Chansons heißt eine andere Art von Konzert, als man das sonst gewohnt ist: Musiker und Sängerin sitzen auf Hockern und die Akkustik-Gitarre ist Pflicht, weil die Stimme der Sängerin und eben das Chanson im Vordergrund steht. Helena ist mädchenhaft und süß, Coralie Clement natürlich und etwas cooler. Von der Musik her habe ich sie mir anders vorgestellt. Die Stücke von der CD kommen sehr gut rüber, das Konzert ist viel besser, als ich es erwartet hätte. Sie singt ein Stück von der Platte ihres Bruders, Benjamin Biolay, und eine sehr schöne Coverversion eines Chansoniés, dessen Name ich nicht mitbekommen habe. Sie ist immer in Kommunkation mit den beiden Gitarristen, Abstimmung durch Blickkontakt, kleine Neckereien, was sehr symphatisch wirkt. Die zweite Zugabe scheint eine Retourkutsche zu sein: chon bevor CC auf die Bühne kommt, fangen die Musiker an, Seven Nation Army von den White Stripes zu spielen. CC nimmt das eher schulterzuckend zur Kenntnis, summt und wippt mit, und erklärt dann, daß sie den Text nicht könne, woraufhin ihr einer der beiden Gitarristen ein Blatt in die Hand drückt. Das Ganze hört sich nach Slapstick an, aber sie bleibt ganz cool und versucht, den Text zu singen, was aber nur halbherzig gelingt. Dann wird sie erlöst und singt zum Schluss noch ein weiteres Lied von „Negatif“, was sie auch noch nicht so gut drauf hat, weil sie den Text abliest – von dem CD-Cover ?!. Das wirkte irgendwie nicht mal halb so unprofessionell, wie es sich jetzt vielleicht anliest, vielleicht, weil sie überhaupt nicht nervös geworden ist, sondern ganz locker blieb. Vielleicht hat sie die Selbstverständlichkeit aus ihrer Kleine-Schwester-Rolle mit in die Musik gerettet, und warum auch nicht.
Französische Chansons heißt eine andere Art von Konzert, als man das sonst gewohnt ist: Musiker und Sängerin sitzen auf Hockern und die Akkustik-Gitarre ist Pflicht, weil die Stimme der Sängerin und eben das Chanson im Vordergrund steht. Helena ist mädchenhaft und süß, Coralie Clement natürlich und etwas cooler. Von der Musik her habe ich sie mir anders vorgestellt. Die Stücke von der CD kommen sehr gut rüber, das Konzert ist viel besser, als ich es erwartet hätte. Sie singt ein Stück von der Platte ihres Bruders, Benjamin Biolay, und eine sehr schöne Coverversion eines Chansoniés, dessen Name ich nicht mitbekommen habe. Sie ist immer in Kommunkation mit den beiden Gitarristen, Abstimmung durch Blickkontakt, kleine Neckereien, was sehr symphatisch wirkt. Die zweite Zugabe scheint eine Retourkutsche zu sein: chon bevor CC auf die Bühne kommt, fangen die Musiker an, Seven Nation Army von den White Stripes zu spielen. CC nimmt das eher schulterzuckend zur Kenntnis, summt und wippt mit, und erklärt dann, daß sie den Text nicht könne, woraufhin ihr einer der beiden Gitarristen ein Blatt in die Hand drückt. Das Ganze hört sich nach Slapstick an, aber sie bleibt ganz cool und versucht, den Text zu singen, was aber nur halbherzig gelingt. Dann wird sie erlöst und singt zum Schluss noch ein weiteres Lied von „Negatif“, was sie auch noch nicht so gut drauf hat, weil sie den Text abliest – von dem CD-Cover ?!. Das wirkte irgendwie nicht mal halb so unprofessionell, wie es sich jetzt vielleicht anliest, vielleicht, weil sie überhaupt nicht nervös geworden ist, sondern ganz locker blieb. Vielleicht hat sie die Selbstverständlichkeit aus ihrer Kleine-Schwester-Rolle mit in die Musik gerettet, und warum auch nicht.
teildesganzen - 19. Sep, 19:24