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Sonntag, 28. November 2004

Manhatten Diary: Dienstag

Heute ist mal ein anderer Diner dran, das New Wave. Die Kellnerin fragt uns, wo wir herkommen und erzählt uns in lupenreinem deutsch, dass sie eine Vertriebene aus Pommern ist, und sich zurück nach Deutschland sehnt. Sie meint, wir müssen unbedingt am Mittwoch abend auf die Columbus Ave, um die Thanksgiving-Day-Baloons zu sehen, die dort bis Donnerstag Morgen aufbewahrt werden. Es gibt wunderbaren French Toast und einen Bialy. Wir laufen quer durch den Central Park, bis zum Guggenheim Museum. Architektonisch ist das Museum ein Knüller, aber sammlungsmäßig interessiert mich das Moma mehr. Wir machen Fotos von der Innen-Schnecke und laufen auf der Fifth Upper East weiter bis zum Metropolitan Museum. Ein riesen Kasten, für den man wahrscheinlich Tage braucht, Louvre-ähnlich. Also weiter auf der Fifth, vorbei an netten Ein-Familien-Palästen, der jüdische Tempel Emanu-El wirkt leicht outer-place. Ich möchte in den Innenraum, wir müssen unsere Ausweise vorzeigen, es wird Name und Eintrittszeit notiert, unsere Taschen werden durchsucht, dann stellt sich heraus, dass der Innenraum momentan geschlossen ist, wegen der Guard (?), wir können warten, aber es könnte eine halbe Stunde werden. Wir entschließen uns zum Gehen, und ich bin enttäuscht, Synagogen sind interessant. In Bloomingdales kommt man immer rein, wir trinken Kaffee im oberen Stock, endlich bekomme ich auch einen Brownie. Das Sortiment ist allerdings weniger auf unsere Kreditkarte zugeschnitten, und wir wandern weiter Richtung Grand Central Station und Chrysler Building. Ich wäre lieber auf das Chrysler gefahren, als auf das ESB, aber das geht gar nicht, es ist ein reines Geschäftshaus und wir haben leider keinen Termin im obersten Stockwerk. Wir bewundern die Art déco Halle und laufen dann durch die Grand Central Station mit der grandiosen Halle zur Fifth, wo ich mir unbedingt die Public Library ansehen muss. Vor der Library stehen Tische und Stühle, Leute sitzen dort und trinken Kaffee, es ist nicht besonders kalt. Ich setze meinen Freund dort ab, und verschwinde im Inneren. Nach der üblichen Taschenkontrolle sehe ich mir die riesigen und wunderschönen Lesesäle an, erneute Taschenkontrolle, dann bin ich wieder draußen, nicht ohne eine weitere Taschenkontrolle. Es ist früher Nachmittag, die Tafel vor dem ESB zeigt Wartezeiten von 1 Stunde an. Also erst ein Wendy-Burger, die besten Burger der Fast-Food-Ketten-Welt. Danach durchstreifen wir erneut Macy´s und die Shops auf der 34th, besuchen die Manhatten-Mall, die aber nicht besonders viel zu bieten hat, und stellen uns dann in die Schlange vor dem Kartenverkauf des ESB. Es ist mittlerweile dunkel, und die Schlange ist merklich kleiner geworden, was aber nicht heißt, dass man nicht warten muss. Nach dem Kartenkauf steht man eine halbe Stunde in dem heißen, luftleeren engen Gang zu den Fahrstühlen, dann fährt man bis zur 80. Etage, wo ein bescheuertes Foto gemacht wird, und steht dann wieder in der Schlange bis zur Plattform. Mittlerweile bezweifele ich, dass ich mit den Stiefeln die richtigen Schuhe mitgenommen habe, weil meine Füße wirklich wehtun. Wenn wir den New Balance Laden gefunden hätten, hätte ich mir wahrscheinlich aus lauter Not neue Sneaker gekauft. Die Aussicht von der Plattform ist wirklich sehenswert und wir sind froh, dass wir die Nacht-Variante gewählt haben.
manhatten by night
Ich überrede meinen Freund danach, mit der Metro zurückzufahren und humpele dann noch ein wenig durch die Shops und Lebensmittelläden auf unserem Teil des Broadways. Zwischen mir und Fairways, einem der chaotischsten Supermärkte, die ich jemals besucht habe, entwickelt sich mittlerweile eine Art Hassliebe. Wir verschieben den Kinobesuch auf morgen.

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