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Sonntag, 25. September 2005

Ontologie?

Metaphysik? Es ist auf einmal so weit weg, nach dem Sinn von Sein zu fragen, es scheint auf einmal so leer über die Identität von Denken und Sein nachzudenken, über den Grund des Denkens, über das Eine, das Nichts ist. Über den Unterschied von Sein und Seiendem. Ist das, was für die Philosophie einmal erste Wissenschaft war, auch wenn das schon lange her ist, überhaupt noch relevant für die Philosophie? Gibt es Leute, die heute noch Metaphysik machen, oder ist Ontologie in den 70ern in der Philosophiegeschichte verschwunden? Momentan kommt es mir irgendwie obskur vor, Fragestellungen nach dem Sinn von Sein rücken fast in die Nähe von Hermetik - andererseits war es lebendiger Ausdruck für die Arroganz des Faches Philosophie, solche Fragen zu stellen, diese Thematik zu berühren, die jenseits aller Praktik liegt, jenseits jeden Rückbezuges auf das Leben - schließlich ist es aber auch Grundlage des Philosophierens, vielleicht Ausgangspunkt für Philosphie überhaupt. Wie soll man im Zeitalter der Analytischen Philosphie mit Metaphysik/Ontologie (ich verwende diese beiden Ausdrücke jetzt mal zusammen, auch wenn man nach Nietzsche und Heidegger den Begriff Metaphysik eigentlich nicht mehr verwenden darf) umgehen? Soll man es als Aberration behandeln, oder im Rahmen der Philosophiegeschichte lernen, oder sollte man das Thema wieder aufgreifen, nur von einem neuen Zugang aus? Letztlich bleiben doch die Themen der Philosophie immer gleich, nur die Zugänge ändern sich. Aber Ontologie geht im Ausgangspunkt von der Analytischen Philosophie nicht, jedenfalls dann, wenn man Analytische Philosophie auf Sprachphilosophie reduziert. Der Grund des Seins ist nicht-sprachlich, nicht-semantisch, nicht ausdrückbar. Aber Analytische Philosophie versteht sich ja nicht nur als Sprachanalyse, sondern auch als eine bestimmte Art, mit philosophischen Themen umzugehen: als der Versuch, begriffliche Klarheit herzustellen und argumentative Zusammenhänge darzustellen, unter der Annahme, dass Rationalität und Argumentation nicht historisch relativ sind. Analytische Philosophie versteht Philosophie als Behandlung von Sachfragen, nicht als Deutung oder Vergleich. Wenn das Ziel der AP die Klärung von philosophischen Sach-Problemen ist, kann es sicherlich eine analytische Form der Metaphysik geben.

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