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Mittwoch, 9. August 2006

Starfish Hotel

ist einer der Filme des Fantasy-Filmfests, das noch bis heute in Köln läuft. Starfish Hotel ist einer dieser Filme, die ätherisch über die Leinwand flimmern, mit Bilder kühler Eleganz, ein wenig Surrealismus und eine Prise Thrill enthalten, und den Zuschauer ansonsten wenig berühren. Der Film spielt mit dem Begriff des Otaku, mit der Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion, und dem Wunsch, diese Grenze zu überschreiten. Am Ende zeichnet sich ein Plädoyer für das Verbleiben in der Wirklichkeit ab, und obwohl es scheint, als ob der Protagonist sich zuerst darauf einlässt, wendet er sich schließlich doch der dunklen, angsteinflößenden Irrealität zu, die im Film als verlassene und lichtlose Mine dargestellt wird, in die seine tote Geliebte ihn lockt. Vielleicht ist es für ihn zu spät, in den Alltag Tokios zurück zu kehren, mit den arbeitenden Massen und dem vorhersehbaren und unspektakulären Tagesablauf, zurück zu seiner Frau, der er sich entfremdet hat.

Der Film ist nicht schlecht gemacht, er ist weit entfehrnt von den hirnlosen Schockern, mit denen das japanische Kino manchmal verwechselt wird. Aber der Film bleibt so distanziert wie sein Protagonist, dem zwar die Verwirrung und Sorge um seine Frau abgenommen wird, dessen Leere aber von Anfang an zu existentiell scheint, als dass seine Entscheidung für die Welt des Irrealen, und schließlich für die Welt abseits des Lebens, noch großes Gewicht hätte.

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