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Samstag, 26. Mai 2007

Dubai Diary 1

Hier ein kurzer Bericht über unsere Reise nach Dubai vom 15. – 21. Mai.

Dubai – Vereinigte Arabische Emirate. Die Stadt erfindet sich gerade, oder baut sich auf, seit ca. 30 Jahren, seitdem Mitte der 60er Jahre die Ölförderung begonnen hat. Das Emirat wurde durch das Öl reich, aber weiß auch, dass die Ressourcen irgendwann einmal zu ende sind. Also investiert man die Gewinne in Zukunftsprojekte, die vor allem im Tourismus liegen – aber in einer speziellen Art von Tourismus, dem Mega-Tourismus oder Hyper-Tourismus. Alles wird immer größer, eindrucksvoller, moderner, bequemer. Mehr Entertainment in die Stadt, noch mehr Shopping-Center, noch mehr Technik.

Dubai Internation ist groß. Wir werden auf Laufbändern ein paar gefühlte Kilometer bis zur Passkontrolle. An den Countern sitzen Araber in weißen Gewändern und der weißen typischen Kopfbedeckung sowie Frauen in schwarzen Gewändern mit schwarzem Kopftuch.

Verlässt man den klimaanlagen-gekühlten Flughafenbereich überfallen uns 40 Grad und hüllen uns ein wie ein warmer Pullover, der langsam unter die Haut wächst. Es ist erträglich, da die Luftfeuchtigkeit nicht sehr hoch ist. Trotzdem gewöhnungsbedürftig.

Ein Fahrer bringt uns zu unserem Hotel, dem Metropolitan Hotel Deira, direkt an einem Kreisel der Clocktower Roundabout heißt, weil sich in seiner Mitte eine modernistische Skulptur mit einer Uhr befindet.

Clocktower

Das Hotel liegt direkt in der Nähe eines der größeren Einkaufszentren Dubais, dem Deira City Center. Dieses Feature stellt sich bald als unschlagbar heraus. Das DDC bietet alles, was man im Urlaub so braucht. Es ist schön kühl, es gibt mehrere Restaurants und einen gut ausgestatteten Foodcourt, Kinos, jede Menge Shops mit bekannten internationalen Marken und einen riesigen Carrefour. Wir kaufen Wasser. Angeblich kann man das Leitungswasser trinken, aber wir verlassen uns besser nicht darauf.

Wasser. Dubai braucht Unmengen von Wasser. Nicht nur für die Einwohner und die Hotels, auch um die Blumenrabatten zu bewässern oder die Springbrunnen zu bedienen. Unter den Beeten liegen Schläuche wie bei einer Fußbodenheizung, durch die die Blumen am Blühen gehalten werden. Wir befinden uns mitten in der Wüste? Kaum zu glauben. Das Wasser wird hauptsächlich durch Entsalzung des Meerwassers gewonnen. Der Meeresspiegel soll bereits gesunken sein. Umweltbedenken? Scheint bisher kein wichtiges Thema zu sein.

Das Stadtviertel Deira zeichnet sich in Höhe des Hotels durch Appartmenthäuser in Sandfarben mit wabenartigen Balkonen aus. Dazwischen weitläufige Bauabschnitte. Ausschachtungen, Kräne. Wir laufen die Al-Rigga-Road hinunter, aber es ist noch vor 19 Uhr, also nicht so viel los. Die Geschäfte blinken bunte Leuchtreklamen und ein unübersichtliches Warenangebot in unsere Augen. Die Farben der Reklametafeln sind wie ausgewaschen von der Sonne. Ein heißer Wind weht uns vom Arabischen Golf entgegen, der sich in die Stadt hineinzieht und Deira von Bur Dubai, einem weiteren Stadteil, trennt. Der Creek.

An seinem Deira-Ufer in Richtung Altstadt reihen sich die modernen Hochbauten aneinander, alle mit Spiegelfassade und signifikanten Formen. Die Heimat für Banken, Büros, Apartments. An den Rändern des Creek stehen staubige Dattelpalmen.

Abends wird es feuchter und die Dunkelheit fällt schnell auf die Stadt herab. Um 19 Uhr kann man das Licht anmachen. Es ist zu warm zum Laufen. Dubai ist keine Stadt für Spaziergänger. Wir laufen auf der falschen Seite der Baniyas Road und haben bald keine Möglichkeit mehr, die Straße zu überqueren. Wir müssen einen riesigen Umweg in Kauf nehmen, und stranden zum Essen wieder im DCC. Das Klientel hat sich geändert. Waren nachmittags nur Touristen im Center, kann man jetzt Dubaiin beobachten, die in den traditionellen Gewändern paar- oder gruppenweise durch das Center schlendern. Die Frauen in den schwarzen, bodenlangen Umhängen tragen Gucci-Täschchen im Arm und haben Einkaufstüten in der Hand. Die Männer in den weißen Roben versammeln sich mit Vorliebe um die Shops, bei denen man teuren Schmuck und Marken-Uhren kaufen kann.

Der erste Tag in Dubai ist zu Ende und wir holen den auf dem Nachtflug versäumten Schlaf nach.

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