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Mittwoch, 4. April 2007

The Shins

machen fröhliche Stückchen Musik für eine Welt ohne
Transzendenz.

 

Die Live Music Hall war ausverkauft, das Konzert war bereits
vom Gebäude 9 verlegt worden, weil die Nachfrage anscheinend doch so groß war. Und
die Shins lieferten ein unterhaltsames Konzert ab, indem sie ihre kurzen, klaren,
melodiösen Lieder ohne viel Geschnörkel aneinander reihten.

 

Das musikalische Universum der Shins existiert in der
Gegenwart, ist unbeschwert und unmittelbar und birgt keine Geheimnisse. Das
macht sie zwar kurzweilig und sympathisch, aber auch ein bisschen langweilig. Sie
verbreiten gute Laune, aber werfen keine Fragen auf; die Lieder brechen radikal
ab, und das Ende ist ein Ende, es verweist auf Nichts, weil nichts darüber hinaus
ist. Vielleicht ist das ein Statement, eine Art Lebenseinstellung, ein Ja zur
Immanenz. Vielleicht sollte man aber auch nicht zu viel darüber nachdenken.

 

Und für einen netten Abend sorgen sie allemal.

Montag, 2. April 2007

Andreas Gursky

hat eine Ausstellung in München und die habe ich am Samstag besucht.

Im Haus der Kunst hängen ca. 45 Bilder des Ausnahmefotographen in hellen, hohen, großen Räumen. Die Abzüge wurden extra für diese Ausstallung angefertigt und etwas größer als normal angefertigt, um der Dimension der Aussstellungsräume gerecht zu werden. Der Effekt ist eindrucksvoll, die Wirkung der Bilder in dieser Größe ist atemberaubend.

Wenn man die Ausstellung betritt, fällt der Blick sofort auf das erste Bild "Rhein", eine Komposition aus grünen, braunen, blauen und grauen Streifen, deren Unwirklichkeit und Perfektion ein irritierender Kontrast zum Medium Fotographie ist. Gursky spielt mit den Erwartungen, die an eine Fotographie als wirklichkeitsabbildend gestellt werden, und instrumentalisiert das Foto um ein Idealbild des Motivs zu erschaffen. Der Anspruch, das Wesen des Abgelichteten darzustellen, der oft z.B. an Portraitfotos gestellt wird, wird bei Gursky auf Gegenstände und Landschaften übertragen und ins Extrem übersteigert. Seine Fotos sind eine Konstruktion der Wirklichkeit, plastik-künstlich und foto-realistisch gleichzeitig.

Die Aufnahmetechnik suggeriert das Fehlen des Fotographen, drückt eine Objektivität und Eigenständigkeit des Fotos aus, die verwirrend und anziehend ist. Aber diese Fotos sind Bilder aus dem Kopf von Andreas Gursky, sind Projektionen wie er die Welt sieht und wie er sie versteht. Sind Konstruktionen, die wir alle vornehmen. Für mich ganz persönlich hat das zu einem seltsamen Moment angesichts des Bildes "Monaco" geführt. Ich träume oft von einer Stadt, die aus Versatzstücken des realen Monaco besteht, und die Bilder in meinem Traum und das Foto von Gursky scheinen durch einen ähnlichen Prozess zustande gekommen zu sein. Ein plötzlicher Moment von Koinzidenz, die so erhellend ist, und dennoch nichtssagend.

Die Ausstellung läuft noch bis Mitte Mai. Die Öffnungszeiten wurden wegen der großen Nachfrage auf bequeme 10-22 Uhr in der Woche und 10-20 Uhr am Wochenende verlängert. Am Wochenende gibt es jeweils um 15 Uhr eine sehr informative öffentliche Führung, die ca. eine Stunde dauert.

Dienstag, 27. März 2007

Arcade Fire

hat die tour abgesagt, oder zumindest das Konzert in Köln am Sonntag!

Das ist nicht nur schade, sondern auch noch blöd, weil ich extra für das Konzert früher von einer Kurzreise zurück komme...

Lilli muss sterben

heißt eine Krimi-Anthologie, die einen Kurzkrimi von mir enthält! Aber ich verrate nicht, um welchen es sich handelt :-).

Ich verrate nur, dass ich mich total darüber freue!

Zu erwerben ist die Anthologie übrigens hier

Montag, 19. März 2007

Borussia Dortmund

"Das ist ein wichtiges Spiel," sagte mein Lebensabschnittsgefährte, als wir Richtung Dortmund gefahren sind. Und wenn einem das Wasser bis zum Hals steht und ein neuer Trainer auf der Bank sitzt, sollte die Motivation auch hoch genug sein, um mal wieder eine ordentliche Vorstellung abzuliefern.

Die Realität sah anders aus.

Gegen Nürnberg holte die Borussia gerade mal einen Punkt und konnte sich nur beim Rest der Liga dafür bedanken, dass sie nicht weiter abgerutscht sind.

Was mich vor allem wach gehalten hat war Paula, die direkt hinter mir gesessen hat und viel Spass mit dem Werbe-Clapper hatte, der vor dem Spiel verteilt worden ist. Paula ist ca. 5 Jahre alt und hatte definitiv kein Interesse an dem Spiel, das ihre Mutter dafür lautstark kommentierte. Voller Fachkenntnis wurden mit "Mann, da steht doch keiner." ungehalten auf Fehlpässe aufmerksam gemacht; ein Auspruch, der in seiner Beliebtheit nur von "Es sind keine Müsliriegel mehr da, Paula." getoppt wurde.

Nach dem Spiel standen wir noch 45 Minuten auf dem Parkplatz, was ich nicht zu viel fand, was mein Lebensabschnittsgefährt jedoch mir ankreidete, weil ich angeblich herumgetrödelt habe.

Drücken wir der gelben Borussia dennoch die Daumen dafür, dass sie in der ersten Liga bleiben darf.

Sonntag, 4. März 2007

The Cooper Temple Clause

haben am Freitag in Köln, Prime Club, gespielt. Die Erkenntnis kam erst am Donnerstag, aber es war kein Problem am Freitag noch Karten zu bekommen und der Prime Club schien auch nicht ausverkauft.

The Cooper Temple Clause also. Es war fast so was wie ein Comeback, nach Austausch eines Bandmitgliedes und einer langen Pause zum letzten Album. Die Band war enthusiastisch und hatte viel Spass beim Auftritt. So auch das ziemlich heterogene Publikum: altersmäßig war alles vertreten, was zeigt, dass TCTC eine ziemliche Bandbreite an Geschmäckern ansprechen. Das zeigt sich auch an der letzten CD, wo die Überreste des ehemaligen Soundwallsounds mit elektronischen Klängen und ein paar echten Gitarren-Schlagern friedlich coexistieren. "Make this your own" mag in diesem Zusammenhang bedeuten, dass sich der Hörer einen Reim darauf machen soll, sein eigenes Bild von der Band und ihrem Musikuniversum konstruieren soll. Genug Stoff ist vorhanden.

Das Konzert dominierte jedoch eine gig-geprüfte Auswahl an Sachen aus den ersten beiden CDs, während vor sich allem am Anfang die Stücke von "Make this your own" konzentrierten. Beides wurde auf seine Art positiv aufgenommen. Selbst die einzelnen sehr mainstreamigen Versuche, an die man sich erst einmal gewöhnen muss, kommen gut im Konzert. So ein Konzert bietet ja auch immer die Gelegenheit, ein Stück Bandhistorie auf einen Blick aufzunehmen und bei TCTC verschärft das den Eindruck, dass die Stücke immer differenzierter werden, immer mehr Einzelheiten aus den konzertierten Lärm heraustreten, die Stücke daher auch verspielter werden, manchmal aber auch konventioneller.

Das Konzert selbst hat viel Spass gemacht, der Prime Club waberte vor Energie, auch wenn der Sound unterirdisch schlecht war. Wie es mit der Band weitergeht, bleibt darüber hinaus spannend.

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