cure
Ok, ich war auf dem Cure Konzert in Köln. Mein Freund hat mich quasi hingedrängelt, indem er schließlich die Karten besorgt hat. Damit verdanke ich ihm also ein echtes Party-Konzert. Denn so etwas in der Richtung war es: eine Riesen-Fete von lauter Cure-Fans, die mitsingen, rumhüpfen, und sich vor Begeisterung überschlagen, wenn Robert einen seiner schüchternen Grinser zeigt. Es fäng an mit zwei neuen Sachen, die CD kommt erst am Montag und scheint gar nicht so schlecht zu sein. Dann folgt Fascination Street und ab da geht es richtig los. Szenenapplaus und Freude allerseits, immer abwechselnd wird dann aus dem neuen Album und aus den Vorgängern geliefert. Bei den ganz alten Sachen geht es wahrscheinlich allen gleich: da laufen Lieder, die man vielleicht vor 10 Jahren das letzte Mal gehört hat, und trotzdem kennt man den Text immer noch Wort für Wort. Schon seltsam. Einige Stücke machen mich echt fertig, ich meine, ich halte mich für ein eher rationales und nüchternes Wesen, aber wenn Pictures of You läuft, und wirklich groß gespielt wird, dann stehe ich auf einmal da und könnte losheulen. Aber was solls, der Entertainment-Faktor war hoch, und wir müssen es wissen, weil wir genau zwischen den (eher raren) Ausdruckstänzerinnen und dem Pogo-Pulk standen. Ganz ehrlich, für eine Sekunde habe ich erwogen, mich dazwischen zu schmeißen, aber dann bin ich zu dem Schluß gekommen, dass ich zum Pogen zu alt bin. Insgesamt bringen sie es auf ca. zwei Stunden, was sehr viel länger ist, als die Konzerte, zu denen wir sonst so gehen. Und das war´s. „Say goodbye on a night like this, … “
teildesganzen - 26. Jun, 19:59