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Manhatten Diary: Mittwoch

Die Immigrantin im New Wave erzählt uns traurig, dass sie Berlin und die Adventszeit in Deutschland vermisst. Die Pfannkuchen sind genauso lecker wie im Manhatten Diner. Heute soll es endlich das Moma sein. Es regnet leicht und wir fahren mit der Metro. Am Moma zieht sich eine Menschenschlange bis zum Ende des Blocks und verschwindet dahinter. Ich wäge kurz ab, ob ich die Wartezeit und dann noch den Besuch der Sammlung mit meinen lädierten Füßen schaffe, und komme zu den niederschmetternden Schluss, dass es keinen Sinn hat. Ich tröste mich damit, dass ich jetzt einen Grund habe, noch einmal wieder zu kommen. Wir stöbern im Moma Design Store, in dem sogar Rührschüsseln Kultstatus bekommen und fahren dann noch einmal in die Downtown, zum Einkaufen. Es regnet immer noch und ich finde nichts zum Anziehen. Im Forbidden Planet stelle ich fest, dass es in New York auch keine größere Auswahl an Mangas gibt als hier, dafür aber zu sehr viel höheren Preisen. Wir nehmen die Metro zum Washington Square Park, der bestimmt sehr schön ist, wenn es nicht regnet. Nach einer Auszeit im Starbucks laufen wir noch ein wenig durch Greenwich, der Universitätsbuchladen lag leider nicht auf unserem Weg, mit der Metro zurück zum Hotel. Nachdem ich meine Tasche von innen getrocknet habe, machen wir uns auf zum Vor-Thanksgiving-Spektakel, gleich um die Ecke auf einer der Querstraßen der Columbus Ave. Mit halb New York schieben wir uns an den bereits aufgeblasenen, riesigen Ballonfiguren vorbei, begleitet von begeisterten Kinderrufen (that´s Groover, look there is Barney, … ) und machen lustige Fotos. Halb verhungert suchen wir dann Artie´s auf, wo es interessante Pickles und 15 cm hohe Pastrami-Sandwiches gibt. Nach einem erneuten Kampf durch Fairways, um Reiseproviant für den Rückflug zu kaufen, geben wir den Kino-Besuch auf.

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