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Sonntag, 25. Januar 2004

Sonntag und Konzepte

Früher waren die Sonntag immer seltsam leere Tage, mit blassen Farben und durchscheinenden Kontouren. Jetzt sind die Sonntage vollgestopft und klar durchstrukturiert, weil ich mir eine Beschäftigung für mein sinnloses Leben gesucht habe. Das macht jeder so, nur ist sich vielleicht nicht jeder im Klaren darüber. Vielleicht glaubt man implizit, das Tun habe einen tieferen Sinn, eine Bedeutung, die außerhalb des Tuns liegt, aber Bedeutung wird immer nur durch Handlung erzeugt. Ich bin das, was ich tue, und momentan bastele ich an einem Referat und einem dazugehörigen Konzept. Ich mag Konzepte und kann stundenlang die richtigen Grundbegriffe suchen, Grundbegriffe, die aus denen jede weitere Einzelheit herausdeduziert werden kann, Monaden-Grundbegriffe. Meine Konzepte mag ich viel lieber, als die Inhalte, die sie darstellen sollen, so daß ich auch leider dazu neige, den Inhalt meinem Konzept anzupassen, arghh. Sehr unwissenschaftlich. Gut, so sind wir Menschen natürlich. Wir leben in und aufgrund von Konzepten, Mustern - lauter Abstrakta, die durch bestimmte Relationen aufeinander Bezug nehmen. Die Relationen sind wichtig, sie sind einigermaßen fix und haben eine Ordnungsfunktion. Wir brauchen Ordnung. Allerdings glaube ich, daß das Leben nicht so ist. Das Leben ist kontingent, chaotisch, unvorhersehbar. Wir sind diejenigen, die die Regeln in das Leben tragen, die das Leben auf unsere Bedürnissen hin interpretieren und wir interpretieren immer so, daß es ordentlich wird. Überschaubar. Vorhersagbar. Kontrollierbar. Aber das soll keine Entschuldigung für die aus subjektiven-Vorlieben-bedingte Anpassung von Sachverhalten an Konzepte sein.

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