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Dienstag, 27. Januar 2004

Zeit und Fiktion

Wenn Zeit wirklich nur ein Konstrukt unseres Gehirns ist, daß quasi eine Ordnungsfunktion ausübt, warum kann man dann nicht durch die Zeit reisen? Gut, durch ein Konstrukt kann man nicht reisen, aber vielleicht kann man sich von dem Gedanken an Zeit freimachen, weil man es als Konstruktion erkennt, und dann rückgängig machen, was man gestern verbockt hat, wobei das Wort „gestern“ dann schon wieder ein Rückfall in alte Gewohnheiten ist, die man ja eigentlich ablegen wollte. Ist die Irreversibilität der Zeit also nur eine Frage, ob man die rote oder die blaue Pille wählt, oder ist sie keine Frage sondern eine Tatsache? Mangelnde Willenskraft oder amor fati? Allerdings mal ganz pragmatisch gedacht – was soll man auch eigentlich in der Vergangenheit wollen? Ist es ein Vorteil, sich immer wieder korrigieren zu können, wobei das Ganze in Bezug auf Perfektionisten ziemlich ausarten kann? Die Kollegen bei der ChronoGuard in Jasper Fforde´s Bücher scheinen keinen großen Spaß an ihrem Beruf zu haben, wobei ich die Nebenwirkungen, die der Beruf so mit sich bringt, z.B. das Jünger-werden oder gleichalt-bleiben, nicht so ganz nachvollziehen kann. Denn wie man Zeit auch immer interpretieren mag, eine Art von Irreversibilität gibt es schon, und das ist das Wachstum der Zellen, aus denen der menschliche Körper aufgebaut sind und dieses Wachstum ist ein endliches, sie sterben ab.

Aber davon mal ganz abgesehen, gibt es noch eine Eigenart in den Fforde-Büchern, und zwar ist nicht nur die Grenze zwischen Vergangenheit und Gegenwart (und Zukunft!), sondern auch die Grenze zwischen Realität und Fiktion durchlässig. Das bring mich auf die abschließende und weitaus wichtigere Frage, in welches Buch ich am liebsten eindringen möchte – und ich habe mich gerade gegen den Herrn der Ringe entschieden, weil der wahrscheinlich touristisch so überlaufen wäre, daß man keinen einzigen Hobbit mehr trifft, sondern nur noch Typen aus Castrop-Rauxel oder dem Sauerlandkreis. Vielleicht wäre es auch sehr viel interessanter, ein etwas abstrakteres Werk zu wählen, vielleicht etwas Mathematisches? Wie sehen Zahlen wirklich aus? ...... Ok, vielleicht sollte ich doch lieber schlafen gehen.

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