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Mittwoch, 10. August 2005

Seltsame Phasen im Leben

und in einer davon befinde ich mich gerade. Man könnte es Interessenlosigkeit nennen, oder ennui, aber ohne die gelangweilte Ruhe, die diese Begriffe begleitet, sondern eher verbunden mit einer angespannten Nervösität, einem ständigen Suchen und Kramen, Lesen und Weglegen, Aufgreifen und Fallenlassen. Gesucht wird ein Fragenkomplex, mit dem man sich beschäftigen will, ein Philosoph, der irgendeine Saite berührt, eine Richtung, die man kennenlernen möchte. Voraussetzung: schwierig, da es nicht allzuweit von dem entfernt sein soll, was man vorher gemacht hat, aber weit genug davon entfernt, damit man nicht immer daran erinnert wird. Leider hoch paradoxös, und alles in allem eine wenig angenehme Situation. Benötigt wird Ablenkung, aber mit Mitteln, die zu nah an dem sind, von dem man sich ablenken möchte.

In extremen Momenten könnte man es mit Liebeskummer vergleichen, dem Wunsch nach etwas, das man nicht (mehr) haben kann, vielleicht, weil man sich selbst den Weg verbaut hat. Alles vergessen wollen, aber nicht können. Gedankliches Zusammenzucken, wenn man über Begriffe oder Argumentationen stolpert, die man vor kurzem noch bearbeitet hat, wo noch vor kurzem die Chance bestanden hat, sie zu klären, eine Chance, die man verpasst hat, selbst schuld. Die Vorstellung, dass nichts anderes an diesen Ansatz/dieseRichtung heranreicht, dass nichts anderes es wert ist, sich damit zu beschäftigen, verbunden mit dem Gefühl, sich selbst dafür disqualifiziert zu haben. Vielleicht tut es sogar ein wenig so weh wie Liebeskummer.

Bisher hat sich immer ein Weg gefunden, also wird sich auch jetzt einer finden.

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