Arcade Fire in Köln
Zehn Kanadier, eine Orgel und facettenreiche Musik, das können nur Arcade Fire sein. Gestern fielen sie ins Palladium ein, zusammen mit allen Leuten, die ihre Karten für das ausgefallene Konzert im April umgetauscht hatten oder neue Karten bekommen hatten, weil die Show ins Palladium verlegt worden ist.
Ich nenne es mal Show, weil ein Auftritt von Arcade Fire doch ziemlich spektakulär ist, auch wenn sie nicht mehr so ausgetickt sind wie noch vor zwei Jahren auf dem Spex-Festival in Köln. Die Bühnendeko war relativ ausgefeilt, es gab eine Großleinwand, auf die Bilder von diversen Bühnen-Cams übertragen wurden, dazu noch fünf runde kleine Bildschirme, auf denen künstlerisch angehauchte Videos und ebenfalls Ausschnitte aus den Bühnen-Cams liefen; die Orgel leuchtete in einem blutigen Rot und über allem hing die Neon Bible. Und dann beherrst das besagte 10-Mann-Orchester die Bühne, mit Streichern und Bläsern und chorähnlichen Einlagen.
Die tracklist enthielt eine gute Mischung aus den Stücken vom aktuellen und vom ersten Album, die überzeugend intensiv gespielt wurden. Alle gehen fast ernsthaft an die Sache heran, konzentrieren sich auf die Songs und ihre Instrumente, versuchen alles zu geben und alles aus den Liedern herauszuholen. Abwechselnd wirbeln zwei Musiker/innen an der großen Schlagzeugstation, während ein anderer auf die portablen drums ein schlägt. Die schnelleren Sachen sind wie ein Feuerwerk, die ruhigen Stücke ziehen über unsere Köpfe hinweg wie leuchtend blaue Sternschnuppen.
Ich glaube, Arcade Fire kommen aus Montreal, und dann könnten wir sie ja nächstes Jahr besuchen. Ich stelle mir vor, dass sie alle zusammen in einer ehemaligen Kirche leben, die mit orangenen Stoffbahnen dekoriert ist, und in der überall grüngespante Messingkerzenleuchter mit echten Kerzen stehen, dass sie zum Frühstück schon ein gemeinsames Lied singen, und Starbucks boykottieren. Eigentlich sollten sie leicht zu finden sein.
Ich nenne es mal Show, weil ein Auftritt von Arcade Fire doch ziemlich spektakulär ist, auch wenn sie nicht mehr so ausgetickt sind wie noch vor zwei Jahren auf dem Spex-Festival in Köln. Die Bühnendeko war relativ ausgefeilt, es gab eine Großleinwand, auf die Bilder von diversen Bühnen-Cams übertragen wurden, dazu noch fünf runde kleine Bildschirme, auf denen künstlerisch angehauchte Videos und ebenfalls Ausschnitte aus den Bühnen-Cams liefen; die Orgel leuchtete in einem blutigen Rot und über allem hing die Neon Bible. Und dann beherrst das besagte 10-Mann-Orchester die Bühne, mit Streichern und Bläsern und chorähnlichen Einlagen.
Die tracklist enthielt eine gute Mischung aus den Stücken vom aktuellen und vom ersten Album, die überzeugend intensiv gespielt wurden. Alle gehen fast ernsthaft an die Sache heran, konzentrieren sich auf die Songs und ihre Instrumente, versuchen alles zu geben und alles aus den Liedern herauszuholen. Abwechselnd wirbeln zwei Musiker/innen an der großen Schlagzeugstation, während ein anderer auf die portablen drums ein schlägt. Die schnelleren Sachen sind wie ein Feuerwerk, die ruhigen Stücke ziehen über unsere Köpfe hinweg wie leuchtend blaue Sternschnuppen.
Ich glaube, Arcade Fire kommen aus Montreal, und dann könnten wir sie ja nächstes Jahr besuchen. Ich stelle mir vor, dass sie alle zusammen in einer ehemaligen Kirche leben, die mit orangenen Stoffbahnen dekoriert ist, und in der überall grüngespante Messingkerzenleuchter mit echten Kerzen stehen, dass sie zum Frühstück schon ein gemeinsames Lied singen, und Starbucks boykottieren. Eigentlich sollten sie leicht zu finden sein.
teildesganzen - 23. Aug, 20:31