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Montag, 25. September 2006

To Diss or not to Diss

Seit über einem Jahr bin ich nun mit meinem Studium fertig und überlege seitdem jeden Tag, ob ich eine Dissertation schreiben soll. Jeden Tag. Heute muss ich mich mal hier ausheulen, weil ich niemanden von meinen Studienlastigen Freunden mehr damit belasten kann. Die wollen das echt nicht mehr hören.

Ist es ein Zeichen, dass ich ständig darüber nachdenke? Aber ich habe eigentlich keine rechte Lust. Mein Leben ist schön auch ohne Studium. Ich kann Krimis lesen und ein bisschen Geschichte, z.B. über den Deutschen Herbst, total spannend. Ich habe genug Zeit, um Leute zu treffen und um Walken zu gehen. Ich kann nach der Arbeit spontan einkaufen fahren. Und entspannt Japanisch lernen. Wozu brauche ich also eine Diss? Es ist wohl auch nicht die Diss, sondern ein Ziel in Form einer Diss. Shit, warum kann der Mensch nicht unteleologisch leben? Das ist wahrscheinlich genetisch veranlagt, damit es auf der Welt weitergeht. Oder damit das Ende der Welt beschleunigt wird. Und an Abfallprodukten fallen dann eben auch sinnlose Diss an. Arme Welt.

Sonntag, 17. September 2006

Miami Vice

ist eine seltsam beeindruckende Kinofassung der Serie aus den 80ern. Die Story ist banal, aber es sind die Bilder, die sich im Gehirn festhakeln. Palmen im Wind am frühen Morgen, pixelige Nachtaufnahmen, verwackelte Action-Scenen. Man spürt ein wenig den Sog, den dieses Leben entwickelt, in dem man vorgeben muss, ein Anderer mit anderen Wert- und Moralvorstellungen zu sein, man spürt die Schizophrenie und die Leere. Ein Leben ohne Halt und Orientierungspunkte, in dem die einzige Rettung die eigene Einstellung, die eigenen Überzeugungen sind, deren Integrität um jeden Preis bewahrt werden müssen. Und die doch jedesmal wieder aufs Spiel gesetzt werden.

Dienstag, 29. August 2006

Ein neuer Fernseher

steht seit gestern in unserem Medienzimmer und ist echt riesig (80cm Bildschirmdiagonale). Natürlich LCD. Schön flach. Das Fernsehbild war am Anfang schon ein leichter Schock, aber mittlerweile finden wir es ziemlich gut. Liegt das an der Umgewöhnung der Augen? Hatte gestern tatsächlich Kopfschmerzen vom Gucken.

Lustig war es auch der Moment, als ich das Ding später nicht mehr anbekommen habe. Nach dem Einschalten war das Gerät in Bereitschaft, und dort ist es auch geblieben. Als mein Freund vom Sport zurück kam, hatte ich bereits alle möglichen Tasten und Tastenkombis ausprobiert. Tatsächlich hätte ich einfach nur die Bereitschaftstaste etwas länger drücken müssen...

Ich finde, Animes laufen etwas pixelig. Ist das normal? Hat das etwas mit NTSC zu tun? (nicht, das ich genau wüsste, was das ist, aber die japanischen Animes laufen auf NTSC).

Es ist nett, einen neuen Fernseher zu haben, denn dann hat man eine ausreichende Entschuldigung dafür, schon mittags fern zu sehen. Man muss ja schließlich alle Funktionen ausprobieren. Warum ich überhaupt schon mittags fernsehen kann? Urlaub. Eine Woche Resturlaub. Und ich bin noch nicht mal richtig erholungsbedürftig. Vielleicht sollte ich doch meine Diss schreiben.

Montag, 28. August 2006

Ohikkoshi

ohikkoshi

Hiroaki Samura wollte anscheinend eine kleine Pause von seinem historischen Samurai-Manga "Blade of the Immortal" und hat ein paar Kurzgeschichten herausgebracht, die in der Moderne spielen. In der ersten Short Story geht es um ein Clique von Studenten, die in den 90ern in Japan leben, saufen und sich selbst finden. Wie auch in Blade gibt es starke Frauen, aber anders als in Blade sind die Männer hier nicht ganz so stark, allen voran das depressive Weichei Sachi. Sachi ist in die ungewöhnliche Mayu verliebt, schafft es aber nicht, bei ihr zu landen. Aus dem Leser unerfindlichen Gründen ist die niedliche Sängerin Reiko in Sachi verliebt, die für Sachi allerdings nur die beste Freundin aus Jugendtagen ist. Die Story ist nicht gerade einfallsreich, der Manga sticht aber durch die tollen Zeichnungen und den schrägen Humor Hiroaki Samuras von den üblichen Love-Comedy-Mangas ab (die ich auch sonst eher nicht lese...).

Hiroaki Samura (was ist eigentlich sein Nachname?) ist ein echter Ausnahme-Mangaka, der einen sehr eigenen Stil hat und wirklich kunstvolle Zeichnungen präsentiert. Die Personen sind ausdrucksvoll und realistisch gezeichnet, die Perspektiven sind originell und die Hintergründe detailliert und akkurat.

In der zweiten Short-Story geht es um eine Mangaka, die nacheinander Kellnerin, Geliebte, Mahjong-Spielerin und Yakuza-Mitglied wird, bevor sie in den Knast kommt und dann wieder als Mangaka arbeitet. Für einen Japaner wahrscheinlich eine relativ authentische Biographie... Zumindest ist er hier alle Manga-Klischees einmal durchgegangen, und das war wahrscheinlich auch der Sinn des Ganzen. Die dritte Kurzgeschichte ist sehr kurz und ich habe sie nicht wirklich verstanden.

Ob ein zweiter Band geplant ist, weiß ich nicht, wäre aber nicht schlecht, da die Wartezeiten zwischen den Blade-Bänden irgendwie immer länger werden.

Donnerstag, 24. August 2006

Japanisch lernen

macht totalen Spass, weil das so eine lustige Sprache ist. Wer schnell mal reinhören und sich dabei die ersten Sprachkenntnisse aneignen möchte, dem sei der supertolle podcast JapanesePod101 empfohlen. Der penetrant fröhliche Peter, die überaus korrekte Sakura und der scheincoole, aber stark lispelnde, Kazunori sind ein echtes Dreamteam und haben mich schon während so mancher Zugfahrt bestens unterhalten. Legendär sind die Übungsdialoge, die voll aus dem Leben gegriffen sind. Während man in den VHS Kursen hauptsächlich die üblichen Vokabeln für die üblichen Geschäftsessen und zur Touristenorientierung lernt, was natürlich durchaus nützlich ist, weihen Peter und Sakura den interessierten Höhrer in die Geheimnisse des japanischen Slangs ein. So lernt man die japanische Aussprache von Dolce und Gabbana, bzw. dessen Kurzform (DoruGaba), und weiß bereits nach kurzer Zeit alles über die Lieblingsspeisen der ewig hungrigen Moderatoren. Essen ist im übrigen ein wichtiges Thema bei diesem Podcast. Besonders schön ist außerdem die überschwengliche Begrüßung, die "alpha male" Kazunori jedesmal dann erfährt, wenn er sich bequemt, mal wieder im Studio aufzutauchen. Und meine absolute Lieblingsstimme ist neuerdings Hatsumi. Also sehr empfehlenswert und besonders geeignet als Begleitung für einen Sprachkurs. Aber auch seperat davon kann man einiges lernen, wenn man sich auf einen Trip vorbereitet. (heul. ich will nach tokio. jetzt. auch wenn keiner von den viel zu kleinen japanern mich jemals versteht und alle glauben, ich sei gozilla, was mein freund ständig behauptet. ich kann nichts für meine größe. groß-sein ist schön.) Also dann matta atode.

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