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Samstag, 14. August 2004

snape-ology

something strikes me as odd, there is a peculiar similarity between Snape and Harry Potter: first it is their appearance, both are rather pale, have black hair (apart from the fact that Snape´s ist greasy and Harry´s is untidy). Then it´s their history, both had an unpleasent childhood (Harry reads in Snape´s mind, at one of their occlumency lessons, that Snape´s Parents had a quarrel, probably it was a longterm situation, at Hogwarths, Snape reminds an outsider, Harry himself suffered from the Dursley´s). Both have a mark, that connects them directly to Voldemort (Snape has the dark mark of the death-eaters, Harry the scar), at the same time, both are directly connected to Dumbledore. They share being torn between the Good and the Evil. At least, in The Order of the Phoenix, this similarity grows, due to the mode of description, Rowling uses on them. Harry´s behaviour suddenly resembles Snape´s, when Harry´s described as sarcastically, rising his eyebrowes, Harry snarles, or snorts, normally verbs depicted to Snape.

Is Snape kind of an alter-ego to Harry, someone, who Harry could have become, under certain circumstances? At least, it´s all up to decisions. Both Harry and Snape chose to get in their favourite Hogwarths-group, although the sorting hat proposed another one (what could it have been regarding Snape, Ravenclaw?)

Freitag, 13. August 2004

Paradigmen

Man muss sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, das unser Denken von Paradigmen bestimmt wird, die so tief verwurzelt sind, dass wir sie nicht mehr wahrnehmen. Kants Kategorienschemata ist allerdings nicht im Kopf, sondern es sind gesellschaftliche Muster. Das ist alles nichts Neues, aber es fällt immer dann erneut auf, wenn man sich mit anderen Gesellschaften beschäftigt, mit anderen Traditionen, vor allem in religiöser Hinsicht. Wie stark ist das eigene Selbstverständnis, das Zeitverständnis, der Blick auf das Leben, noch immer von christlicher Denkweise bestimmt, selbst wenn man sich nicht bewußt mit dieser Religion beschäftigt hat - aber man ist in diese Vorstellungwelt hineingeboren, damit aufgewachsen. Ansichten, die so selbstverständlich sind, wie das lineare Zeitverständnis, welches quasi einverleibt ist, sind für jemanden, der in jüdischer Tradition aufgewachsen ist, gar nicht selbstverständlich. Das Ich-Bewußtsein des Westens ist für Japaner lange nicht so ausgeprägt gewesen, wie es sich heute in fast exzessiver Weise darstellt ( :-) für diese Dramatik liebe ich die Japaner besonders).

Allerdings ist neben dem Bewußtsein für die faktische Formung unseres Denkens vor allem das Bewußtsein für die Möglichkeiten wichtig, die wir haben.

und gerade gelesen, neue Version, cool, freu ich mich drauf!

Montag, 9. August 2004

haldern pop

In Haldern war es nett, ich mag Open-Airs, auf denen es nur eine Bühne gibt, und nicht zwanzig. Es war warm, warm, warm, wir waren Samstag ab drei Uhr da, haben also South verpasst, aber waren pünktlich zu Embrace. Embrace haben ihre alten Hits gespielt, ein paar neue Sachen, und plötzlich fällt einem dann auf, dass man Embrace ein wenig vermisst hat. Das Unterhaltsame an Festivals ist sowiso immer, dass hauptsächlich das Altbewährte auf der tracklist steht, denn wenn man vor mehr als 250 Leuten spielt, macht man wenig Experimente. Es folgten Soundtrack of Our Life, schon viel von gehört, und tatsächlich hoher Entertainment-Faktor. Der Sänger ist eine echte Diva, und vielleicht sollte man doch mal auf Empfehlungen hören, und sich die CD zulegen. Keane, ich gebs zu, ich liebe die CD, und der Auftritt war natürlich auch gut, auch, wenn die Bühnenperformanz des Sängers nicht besonders zu der Art von Musik passt. Aber ein netter Typ. Ausgerechnet zu Kings of Leon hatte ich den Hunger-Ast, die Schlangen vor dem Pommes- und dem Döner-Stand waren lang, und ich hatte noch meine Fritten in der Hand, als der gig begann, und mit Pommes kann nicht so richtig gut mitgehen. Guter Auftritt, natürlich, was soll man dazu noch sagen? Leider nur aus der hinteren Reihe mitbekommen. Zum Schluss dann Paul Weller, Pflichtveranstaltung, wenn der Freund ein devoteter Anhänger des Britpop ist. Divine Comedy haben wir uns dann allerdings geschenkt, weil diese Band bisher irgendwie an uns vorbeigegangen ist, und außerdem hatten wir noch zwei Stunden Fahrt durch die niederrheinische Tiefebene vor uns.

Dienstag, 3. August 2004

sekundenbruchteile

der moment, in dem das glas, das aus der hand gerutscht ist, in der schwebe ist, der zeitlose moment, in dem man weiss, dass es auf den boden fallen und zerbrechen wird, was hat dieser moment zu bedeuten? ist der moment realisation der reinen möglichkeit, weil ich den fall des glases verhindern könnte, wäre ich schnell genug, denn ich weiß ja, was passiert ist, ich habe gefühlt, wie mir das glas entgleitet: ich könnte mich nun drehen, die hand ausstrecken und das glas fangen. ist dieser moment ausdruck unserer freiheit, dinge nicht einfach passieren zu lassen, zu intervenieren?

oder ist dieser moment doch nur beweis dafür, dass die reflexion zu langsam ist, um mit der wirklichkeit des geschehens mithalten zu können. in der nanosekunde, in der mir bewusst wird, dass das glas im fallen begriffen ist, ist es schon zerbrochen.

Donnerstag, 29. Juli 2004

Harry Potter philosophisch

es ist lustig, in Harry Potter Büchern nach philosophischen Bezügen zu suchen, wenn man so gar nichts zu tun hat, was bei mir nicht der Fall ist, daher hier nur ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind. Dumbledore outet sich als Sartrianer, wenn er zu Potter sagt: „It´s our choices, Harry, that show, what we truly are, far more than our abilities.“ (Chamber of Secrets). Die Dementoren erinnern im ersten Moment an Heidegger, aber schon die Entscheidung, ob sie mit Angst oder Furcht in Verbindung gebracht werden sollten, ist schwierig. Sie sind in der Nähe von Angst anzusiedeln, weil „Das Wovor der Angst völlig unbestimmt (ist)“ SZ, S. 186, und Lupin Harry gegenüber feststellt: „That suggests that what you fear most of all is – fear.“ (The Prisoner of Azkaban). Während die Angst bei Heidegger jedoch ein Motor zur Erkenntnis des Seins des Seienden ist, eine ausgezeichnete Befindlichkeit, reduzieren und modifizieren Dementoren Menschen letztlich auf Furcht, auf „the worst experiences of your life“, die ja etwas Bestimmtes, innerweltliches Seiendes, sind. Also hakelig. Hinter dem Pensieve, das Dumbledore besitzt, um seine Gedanken zu extrahieren (Goblet of Fire) steckt ein sehr mentalistisches Verständnis von Gedanken, oder Denk-Inhalten, das Gedankensolipsismus und Verräumlichung impliziert. (Wie sonst ist es möglich, dass Dumbledore seine Gedanken einzeln in das Bassin leiten kann). Ich behaupte hier nicht, dass auch ein materialistisches Verständnis zu erkennen ist, weil ich zweifle, dass eine „strange, silvery white substance“ irgendwie mit physikalischer Materie in Verbindung gebracht werden kann. Interessant ist allerdings, dass Gedanken hier ohne Körper existieren können, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Pensieve ein echtes Argument im Rahmen des Körper-Geist-Problemes darstellt. Mir fällt bestimmt mehr ein, ... .

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