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Dienstag, 1. März 2005

Killers gig ausgefallen

Nein, da stehen wir am Sonntag vor dem Prime Club und wollen die Killers sehen, und der Türsteher erklärt uns, dass der Sänger kurzfristig erkrankt ist. Ich hatte mich schon echt auf den Auftritt gefreut. Dann dachten wir, wir könnten heute kurzfristig noch auf das Toco-Konzert in Köln gehen, das ist aber bereits ausverkauft . Bleibt wenigstens noch And you will know us ... am Wochenende. Vorausgesetzt, da wird nicht auch noch einer krank.

Sonntag, 27. Februar 2005

Arme Obdachlose

An der Bushaltestelle bei uns um die Ecke übernachtet seit einiger Zeit ein Obdachloser, eingewickelt in alles mögliche, das die Kälte abhalten soll. Es macht einen ziemlich hilflos, das mit anzusehen. Ein Anruf bei der Caritas brachte auch nur die Info, dass es eine Notschlafstelle gibt, die bis 22.00 Uhr für Anmeldungen geöffnet ist. Der Obi ist aber immer erst nach 22.00 Uhr da. Am Freitag habe ich mir ein Herz gefasst, und bin um 23.00 mal zur Bushaltestelle getigert, um mit ihm zu reden. Es stellte sich heraus, dass er ein netter, älterer Herr ist, der freundlich kund gab, dass ihm nicht kalt sei, und dass er lieber an der Haltestelle schläft, als in der Notschlafstelle. Er hat mir ein bisschen von sich erzählt und dann konnte ich ihm nur Gute Nacht wünschen und bin wieder zurück in meine schöne warme Wohnung. Irgendwie eine seltsame Situation, er schien seine Lage für so selbstverständlich zu halten, dass wir ganz normale Konversation betrieben haben, als wenn wir uns beim Spazierengehen getroffen hätten. Ich hoffe, es geht ihm gut.

Freitag, 11. Februar 2005

Musiggeschmack-Schneeball von Herrn le Teil

da ich so einer netten Einladung überhaupt nicht widerstehen kann, hier nun der Schneeball-Gig

1. wieviel gigantische bytes an musik sind auf deinem computer gespeichert?
Ca. 200 MB, sehr wenig, da ich auf der F-Platte immer nur zwischenspeichere, wenn ich compilations für meinen MP3 Player zusammenstelle (mein hochgeschätztes N-gage)

2. die letzte cd, die du gekauft hast...
"Hoffentlich nichts Peinliches!" Leider kann ich nicht mit so etwas Exotischem aufwarten, wie Herr Le Teil, es ist lediglich die neue You will know us by the trail of dead, ein Pflichtkauf, da die beste Band des Universums. Und wurde nicht enttäuscht, eigentlich wollte ich auch später noch etwas dazu schreiben.

3. welches lied hast du gerade gehört, als dich der ruf ereilte?
Gar nichts. Wenn ich arbeite, höre ich meist keine Musik und ich habe bis gerade gearbeitet.

4. fünf lieder, die mir viel bedeuten oder die ich oft höre.
1. A Forest (The Cure) Ewiges Lieblingslied.
2. If I ever feel better (Phoenix) I feel better, every time.
3. Ivy (Screaming Trees) Gänsehaut, immer.
4. Favourite Sky (I am Kloot) Muss ich momentan jeden Tag hören. Allein dieser Anfang, die Gitarrenakkorde, ... .
5. Si tu disais (Francoiz Breut) Diese Stimme! Wann kommt endlich die neue CD?

5. wem wirfst du dieses stöckchen zu (3 personen) und warum?

dem Morgenlandfahrer , deren/dessen Musikgeschmack mich wirklich mal intressieren würde, Herrn Waldar , von dessen gutem Geschmack ich überzeugt bin, und der Bookworm da ich dort schon eine Menge interessanter Lektürvorschläge bekommen habe und wissen möchte, ob auch musikalisch interesse besteht.

Dienstag, 1. Februar 2005

World Cup Karten

Wir haben uns jetzt für drei Spiele um Karten beworben, und uns dafür datenmäßig nackig ausgezogen. Ich wollte noch ein polizeiliches Führungszeugnis faxen, aber das ist vielleicht übertrieben.

Freitag, 3. Dezember 2004

Manhatten Diary: Donnerstag

Thanksgiving wäre nichts ohne die Macy´s Thanksgivig-Day-Parade. Punkt 9 Uhr sind wir am Central Park, natürlich viel zu spät, wir laufen die Columbus Ave entlang und suchen nach einer Querstraße, in der man evt. etwas sehen kann. Groover schwebt vorbei. Zuletzt landen wir am Columbus Square, wo man zwar immer noch nicht die Parade sehen kann, aber einen etwas besseren Blick hat. Hier ist die Stimmung nicht so aufgeladen, wie direkt am Central Park West, weniger Klatschen und Rufen. groover
Nachdem wir genug gesehen haben, gehen wir frühstücken, die belgischen Waffeln im Manhatten Diner sind tellergroß. Ich vermisse das New Yorker Frühstück sehr. Wir checken aus und lassen die Koffer im Hotel, für einen letzten Gang zum Time Square. Die Stadt ist voller Menschen, das Wetter ist unglaublich, es ist bestimmt 18 Grad Celsius, manche laufen mit T-Shirt herum. Wir besorgen Mitbringsel in Touri-Shops. Als wir zurückgehen, fängt es an zu regnen. Wir retten uns in die Mall am Columbus Square und trinken Kaffee im Foodcourt im Untergeschoss. Auf dem Weg zum Hotel regnet es immer stärker und wir freuen uns auf einen Rückflug in durchnässten Klamotten. Unserer Stimmung weiter abträglich ist der Umstand, dass der bestellte Supershuttle zum Flughafen nicht zum vereinbarten Zeitpunkt da ist. Nach einem Anruf teilt man uns mit, dass der Wagen in a couple of minutes da sein wird. In Echtzeit bedeutet das 20 Minuten, danach ging es allerdings nicht direkt zum Flughafen, sondern erst durch halb Manhatten, um weitere Personen aufzugabeln. Statt der geplanten drei Stunden waren wir 1 ½ Stunden vorher am Terminal. Dort wurde uns mitgeteilt, dass wir nicht mit der Fluglinie zurückfliegen, die wir gebucht hatten, sondern mit der angeschlossenen Air France, die allerdings an einem anderen Terminal abfliegt. Ein Flughafen-Shuttle bringt uns dorthin, wir sind genervt. Weil wir so spät sind, können wir nicht sofort durch die Gates, sondern müssen warten, als Stand-By-Passengers. Dann kriegen wir unseren boarding pass und können quasi direkt durch ins Flugzeug. Egal, Air France hat schönere Flugzeuge als Delta, und dass wir von einem Fluglochfeld ins nächste fliegen, dafür können sie auch nichts, ich allerdings stehe kurz vor meiner ersten Tütenbenutzung.

Jetzt sind wir wieder da, ich bin im Jetlag, höre Intepol, und merke, dass ich wieder zurück möchte. Es gibt sicherlich schönere Städte als New York, aber es ist kein schlechter Ort. Außerdem war ich noch nicht im Moma. Was ich an Großstädten wirklich mag, ist dieses öffentliche Leben, das einen sehr viel stärker aus seinem Schneckenhaus herauszieht, als es eine Kleinstadt tut. Oder liegt es nur daran, dass man Tourist ist, und kein Zuhause hat?

Dienstag, 30. November 2004

Manhatten Diary: Mittwoch

Die Immigrantin im New Wave erzählt uns traurig, dass sie Berlin und die Adventszeit in Deutschland vermisst. Die Pfannkuchen sind genauso lecker wie im Manhatten Diner. Heute soll es endlich das Moma sein. Es regnet leicht und wir fahren mit der Metro. Am Moma zieht sich eine Menschenschlange bis zum Ende des Blocks und verschwindet dahinter. Ich wäge kurz ab, ob ich die Wartezeit und dann noch den Besuch der Sammlung mit meinen lädierten Füßen schaffe, und komme zu den niederschmetternden Schluss, dass es keinen Sinn hat. Ich tröste mich damit, dass ich jetzt einen Grund habe, noch einmal wieder zu kommen. Wir stöbern im Moma Design Store, in dem sogar Rührschüsseln Kultstatus bekommen und fahren dann noch einmal in die Downtown, zum Einkaufen. Es regnet immer noch und ich finde nichts zum Anziehen. Im Forbidden Planet stelle ich fest, dass es in New York auch keine größere Auswahl an Mangas gibt als hier, dafür aber zu sehr viel höheren Preisen. Wir nehmen die Metro zum Washington Square Park, der bestimmt sehr schön ist, wenn es nicht regnet. Nach einer Auszeit im Starbucks laufen wir noch ein wenig durch Greenwich, der Universitätsbuchladen lag leider nicht auf unserem Weg, mit der Metro zurück zum Hotel. Nachdem ich meine Tasche von innen getrocknet habe, machen wir uns auf zum Vor-Thanksgiving-Spektakel, gleich um die Ecke auf einer der Querstraßen der Columbus Ave. Mit halb New York schieben wir uns an den bereits aufgeblasenen, riesigen Ballonfiguren vorbei, begleitet von begeisterten Kinderrufen (that´s Groover, look there is Barney, … ) und machen lustige Fotos. Halb verhungert suchen wir dann Artie´s auf, wo es interessante Pickles und 15 cm hohe Pastrami-Sandwiches gibt. Nach einem erneuten Kampf durch Fairways, um Reiseproviant für den Rückflug zu kaufen, geben wir den Kino-Besuch auf.

Sonntag, 28. November 2004

Manhatten Diary: Dienstag

Heute ist mal ein anderer Diner dran, das New Wave. Die Kellnerin fragt uns, wo wir herkommen und erzählt uns in lupenreinem deutsch, dass sie eine Vertriebene aus Pommern ist, und sich zurück nach Deutschland sehnt. Sie meint, wir müssen unbedingt am Mittwoch abend auf die Columbus Ave, um die Thanksgiving-Day-Baloons zu sehen, die dort bis Donnerstag Morgen aufbewahrt werden. Es gibt wunderbaren French Toast und einen Bialy. Wir laufen quer durch den Central Park, bis zum Guggenheim Museum. Architektonisch ist das Museum ein Knüller, aber sammlungsmäßig interessiert mich das Moma mehr. Wir machen Fotos von der Innen-Schnecke und laufen auf der Fifth Upper East weiter bis zum Metropolitan Museum. Ein riesen Kasten, für den man wahrscheinlich Tage braucht, Louvre-ähnlich. Also weiter auf der Fifth, vorbei an netten Ein-Familien-Palästen, der jüdische Tempel Emanu-El wirkt leicht outer-place. Ich möchte in den Innenraum, wir müssen unsere Ausweise vorzeigen, es wird Name und Eintrittszeit notiert, unsere Taschen werden durchsucht, dann stellt sich heraus, dass der Innenraum momentan geschlossen ist, wegen der Guard (?), wir können warten, aber es könnte eine halbe Stunde werden. Wir entschließen uns zum Gehen, und ich bin enttäuscht, Synagogen sind interessant. In Bloomingdales kommt man immer rein, wir trinken Kaffee im oberen Stock, endlich bekomme ich auch einen Brownie. Das Sortiment ist allerdings weniger auf unsere Kreditkarte zugeschnitten, und wir wandern weiter Richtung Grand Central Station und Chrysler Building. Ich wäre lieber auf das Chrysler gefahren, als auf das ESB, aber das geht gar nicht, es ist ein reines Geschäftshaus und wir haben leider keinen Termin im obersten Stockwerk. Wir bewundern die Art déco Halle und laufen dann durch die Grand Central Station mit der grandiosen Halle zur Fifth, wo ich mir unbedingt die Public Library ansehen muss. Vor der Library stehen Tische und Stühle, Leute sitzen dort und trinken Kaffee, es ist nicht besonders kalt. Ich setze meinen Freund dort ab, und verschwinde im Inneren. Nach der üblichen Taschenkontrolle sehe ich mir die riesigen und wunderschönen Lesesäle an, erneute Taschenkontrolle, dann bin ich wieder draußen, nicht ohne eine weitere Taschenkontrolle. Es ist früher Nachmittag, die Tafel vor dem ESB zeigt Wartezeiten von 1 Stunde an. Also erst ein Wendy-Burger, die besten Burger der Fast-Food-Ketten-Welt. Danach durchstreifen wir erneut Macy´s und die Shops auf der 34th, besuchen die Manhatten-Mall, die aber nicht besonders viel zu bieten hat, und stellen uns dann in die Schlange vor dem Kartenverkauf des ESB. Es ist mittlerweile dunkel, und die Schlange ist merklich kleiner geworden, was aber nicht heißt, dass man nicht warten muss. Nach dem Kartenkauf steht man eine halbe Stunde in dem heißen, luftleeren engen Gang zu den Fahrstühlen, dann fährt man bis zur 80. Etage, wo ein bescheuertes Foto gemacht wird, und steht dann wieder in der Schlange bis zur Plattform. Mittlerweile bezweifele ich, dass ich mit den Stiefeln die richtigen Schuhe mitgenommen habe, weil meine Füße wirklich wehtun. Wenn wir den New Balance Laden gefunden hätten, hätte ich mir wahrscheinlich aus lauter Not neue Sneaker gekauft. Die Aussicht von der Plattform ist wirklich sehenswert und wir sind froh, dass wir die Nacht-Variante gewählt haben.
manhatten by night
Ich überrede meinen Freund danach, mit der Metro zurückzufahren und humpele dann noch ein wenig durch die Shops und Lebensmittelläden auf unserem Teil des Broadways. Zwischen mir und Fairways, einem der chaotischsten Supermärkte, die ich jemals besucht habe, entwickelt sich mittlerweile eine Art Hassliebe. Wir verschieben den Kinobesuch auf morgen.

Freitag, 26. November 2004

Manhatten Diary: Monday

Der Manhatten Diner hat Pfannkuchen mit Ahornsirup für mich, und ich liebe ihn. Heute ist Metro-Tag, mit dem Fun-Pass für 7 $. Es geht downtown, zur Freiheitsstatue, die man im Nebel weit draußen und ziemlich klein erahnt. Die Touri-Schlange vor der Fähre schreckt uns ab. Ich will den kostenlosen Staten Island Trip mit der Fähre machen, um ein Foto von Manhatten von der Seaside aus zu schießen, aber wir sind schon spät dran und das Wetter ist auch nicht so. Stattdessen nehmen wir die Route durch den Financial District auf, es ist Mittag und alle Broker New Yorks stürmen die Restaurants und Diner. Der Financial District hat nicht das schlechteste Angebot an food. Die Wall Street ist unscheinbar, wir laufen daran vorbei, Hot Dogs mit Sauerkraut gibt es auch nicht. Ich möchte auf den Besucherbalkon der Börse, aber alles ist abgesperrt. Um die Ecke ist eine riesen Baustelle, Ground Zero. Ich höre auf herumzualbern und merke, wie sich mein Magen verknotet. Ich hätte nicht gedacht, dass mich dieses Loch so fertig macht, aber es ist ein Loch, aus dem vor dem geistigen Auge eine Katastrophe hochsteigt, die sich zu Staubwolken, Rauch, Stahlträgern und Schreien verdichtet.

ground zero

Ich bin froh, als wir im World Financial Center sind, der weiläufige Palmen-Wintergarten mit Blick auf den Hudson-River, abgeschnitten vom Straßenlärm. Zurück an der WTC-Site, direkt gegenüber von der Metro- und Gedenk-Station ist Century 21, ein hysterisches Designer- und Schund-Outlet, mehrere Stockwerke voll unübersichtlicher Reihen von Klamotten. Ich finde nichts zum Anziehen, stehe aber 20 Minuten vor einer mittelblauen Reaction-Tasche, die viel zu teuer ist, und die ich auch eigentlich gar nicht brauche. Zurück auf den Broadway Richtung Uptown, mit einem Abstecher nach Chinatown. Wir suchen die Läden nach Triaden-Zeichen ab, und beschließen, hier nichts zu essen. Es fängt wieder an, zu regnen, nach einem Abstecher zu McD sind wir zurück am Union Square, um Tower Records zu suchen. Wir finden den Strand Book Store zuerst, ähnlich chaotisch wie Century 21, ich laufe hilflos durch die Gänge, lasse mich von Titeln ablenken, für die ich keine Verwendung habe, und gebe schließlich auf. Tower Records hat eine nette Auswahl, aber preislich nicht unbedingt günstiger als hier. Ich will nicht mehr laufen, ich will kein Nachtleben mehr, ich will nur noch ins Bett.

Manhatten Diary: Sunday

Ich werde wach, es ist vier Uhr morgens und ich kann nicht mehr einschlafen. Ich spiele unter der Bettdecke Tomb Raider auf dem n-Gage, bis mein Freund endlich wach wird. Gegenüber vom Hotel ist der Manhatten Diner. Wir sitzen an kleinen Tischen, der Kellner rennt mit zwei Kannen Kaffee herum und schüttet nach, Kaffee auf dem Unterteller und warm cereals sind Haferschleim, dazu gibt es einen Bagel. Die Rühreier werden mit Bratkartoffeln serviert und wir beschließen, morgen wieder zu kommen, nachdem wir ein paar weitere Diner auf dem Upper-East-Broadway besichtigt haben. Das Tagesprogramm sieht die midtown vor. Wir laufen durch den Central Park zur Fifth Ave, NYC ist ein lebendes Klischee, wir haben die Jogger im CP und das Fernsehteam auf der Fifth.
fifth
Irgendwie bleiben wir auf der Fifth hängen, hier gibt es Niketown und H&M. Hunger treibt uns in das Rockefeller Center, aber die shops haben geschlossen und an dem food court laufen wir irgendwie vorbei. In der Metro gibt es immerhin Subways und Creme-Doughnuts, den ersten und letzten für mich. Dann finden wir den Ice-Rink, der gerade geglättet wird. Der Tannenbaum ist noch verhüllt, stattdessen laufen Cops mit Uzis durch die Gegend. Irgendwann sind wir am Empire State Building, aber es ist diesig und wolkig, wir wollen auf besseres Wetter warten. Auf der 34th ist Macy´s und auf der Siebten der Madison Square Garden, wo die Nicks gegen irgendwen spielen. Ich frage für Spass einen Papa mit seinem Sohn, was die Karten denn so kosten, und werde informiert, dass man dafür 50 – 250 $ hinlegen darf. Wir beschließen, diese Spontan-Idee ad acta zu legen, nicht ohne vorher noch einen der Typen, die vor dem MSG auf der Straße Karten verkaufen, anzuhauen, ob er uns die Karten für 20 $ überlässt. Ohne Erfolg. Meine Füße tun weh, wir suchen einen Sbarros, wieder am TS, und sind dann, nach einem raid durch einen der zahllosen Lebensmittelläden, wieder im Hotel. Wir schlafen vor dem Fernsehen ein.

Manhatten Diary: Saturday

Wir fliegen um 7.40 Uhr erst nach Paris und dann weiter nach New York, JFK. Wir werden dreimal kontrolliert, ich muss zweimal meine Schuhe ausziehen, aber die Nagelfeile in meiner Handtasche wird nicht moniert. Im Flieger läuft Spiderman 2, und ich denke, dass Spiderman nur entstanden ist, weil es NYC gibt. Wir sind kurz vor 14 Uhr Ortszeit am Ziel und leisten uns den Supershuttle für 34 $, um auf die Insel zu fahren. Der Fahrer ist brutal rücksichtslos, aber time ist money. Neben mir sitzt eine Dame aus Glasgow, die total begeistert ist. Ich bin mir nicht sicher, aber irgendwie kommt mir alles sehr bekannt vor. Wir sind fertig vom Flug, und das Zimmer muntert uns nicht unbedingt auf. Das Wasser läuft nicht richtig ab, wenn man duscht, und die Qualität der Dusche ist ausschlaggebend für mich. Unser erster Trip in die Stadt: Broadway Richtung Times Square. Kommt mir auch sehr bekannt vor, ist aber toll. Wir essen im Applebee´s am TS, wo wir einen Piper bekommen, der anzeigt, wann ein Tisch frei wird. Hier fällt uns zum ersten Mal auf, dass man in NYC Steuern bezahlen muss, und das das Bier zu eher überhöhten Preisen über den Tisch geht. Heute hat das MOMA wieder eröffnet und einen wahnsinnigen Moment lang versuche ich meinen Freund zu überreden, heute noch die Ausstellung zu sehen, weil der Eintritt frei ist und weil das Museum bis 22 Uhr geöffnet ist. Er schiebt den Vorschlag auf posttraumatische Störungen wegen Schlafmangels, wir schleppen uns im Regen zurück zum Hotel, fallen ins Bett und schlafen sofort ein.

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