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Sonntag, 17. September 2006

Miami Vice

ist eine seltsam beeindruckende Kinofassung der Serie aus den 80ern. Die Story ist banal, aber es sind die Bilder, die sich im Gehirn festhakeln. Palmen im Wind am frühen Morgen, pixelige Nachtaufnahmen, verwackelte Action-Scenen. Man spürt ein wenig den Sog, den dieses Leben entwickelt, in dem man vorgeben muss, ein Anderer mit anderen Wert- und Moralvorstellungen zu sein, man spürt die Schizophrenie und die Leere. Ein Leben ohne Halt und Orientierungspunkte, in dem die einzige Rettung die eigene Einstellung, die eigenen Überzeugungen sind, deren Integrität um jeden Preis bewahrt werden müssen. Und die doch jedesmal wieder aufs Spiel gesetzt werden.

Montag, 28. August 2006

Ohikkoshi

ohikkoshi

Hiroaki Samura wollte anscheinend eine kleine Pause von seinem historischen Samurai-Manga "Blade of the Immortal" und hat ein paar Kurzgeschichten herausgebracht, die in der Moderne spielen. In der ersten Short Story geht es um ein Clique von Studenten, die in den 90ern in Japan leben, saufen und sich selbst finden. Wie auch in Blade gibt es starke Frauen, aber anders als in Blade sind die Männer hier nicht ganz so stark, allen voran das depressive Weichei Sachi. Sachi ist in die ungewöhnliche Mayu verliebt, schafft es aber nicht, bei ihr zu landen. Aus dem Leser unerfindlichen Gründen ist die niedliche Sängerin Reiko in Sachi verliebt, die für Sachi allerdings nur die beste Freundin aus Jugendtagen ist. Die Story ist nicht gerade einfallsreich, der Manga sticht aber durch die tollen Zeichnungen und den schrägen Humor Hiroaki Samuras von den üblichen Love-Comedy-Mangas ab (die ich auch sonst eher nicht lese...).

Hiroaki Samura (was ist eigentlich sein Nachname?) ist ein echter Ausnahme-Mangaka, der einen sehr eigenen Stil hat und wirklich kunstvolle Zeichnungen präsentiert. Die Personen sind ausdrucksvoll und realistisch gezeichnet, die Perspektiven sind originell und die Hintergründe detailliert und akkurat.

In der zweiten Short-Story geht es um eine Mangaka, die nacheinander Kellnerin, Geliebte, Mahjong-Spielerin und Yakuza-Mitglied wird, bevor sie in den Knast kommt und dann wieder als Mangaka arbeitet. Für einen Japaner wahrscheinlich eine relativ authentische Biographie... Zumindest ist er hier alle Manga-Klischees einmal durchgegangen, und das war wahrscheinlich auch der Sinn des Ganzen. Die dritte Kurzgeschichte ist sehr kurz und ich habe sie nicht wirklich verstanden.

Ob ein zweiter Band geplant ist, weiß ich nicht, wäre aber nicht schlecht, da die Wartezeiten zwischen den Blade-Bänden irgendwie immer länger werden.

Mittwoch, 9. August 2006

Starfish Hotel

ist einer der Filme des Fantasy-Filmfests, das noch bis heute in Köln läuft. Starfish Hotel ist einer dieser Filme, die ätherisch über die Leinwand flimmern, mit Bilder kühler Eleganz, ein wenig Surrealismus und eine Prise Thrill enthalten, und den Zuschauer ansonsten wenig berühren. Der Film spielt mit dem Begriff des Otaku, mit der Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion, und dem Wunsch, diese Grenze zu überschreiten. Am Ende zeichnet sich ein Plädoyer für das Verbleiben in der Wirklichkeit ab, und obwohl es scheint, als ob der Protagonist sich zuerst darauf einlässt, wendet er sich schließlich doch der dunklen, angsteinflößenden Irrealität zu, die im Film als verlassene und lichtlose Mine dargestellt wird, in die seine tote Geliebte ihn lockt. Vielleicht ist es für ihn zu spät, in den Alltag Tokios zurück zu kehren, mit den arbeitenden Massen und dem vorhersehbaren und unspektakulären Tagesablauf, zurück zu seiner Frau, der er sich entfremdet hat.

Der Film ist nicht schlecht gemacht, er ist weit entfehrnt von den hirnlosen Schockern, mit denen das japanische Kino manchmal verwechselt wird. Aber der Film bleibt so distanziert wie sein Protagonist, dem zwar die Verwirrung und Sorge um seine Frau abgenommen wird, dessen Leere aber von Anfang an zu existentiell scheint, als dass seine Entscheidung für die Welt des Irrealen, und schließlich für die Welt abseits des Lebens, noch großes Gewicht hätte.

Montag, 5. Juni 2006

Rock am Ring: Sonntag

Sonntag sind wir früher da, parken am Straßenrand, in der Nähe eines Parken-Verboten-Schildes, dass wir mit hundert anderen Fahrern geflissentlich ignorieren und treffen auf ein noch recht verlassenes Gelände, auf dem die Tagesbesucher auf die ersten stationären Besucher treffen, die mittlerweile recht mitgenommen aussehen und teilweise unangenehm riechen. Um diese Zeit dürfen Bands wie „She wants Revenge“ auf der Centerstage spielen, die gut hörbaren, aber wenig innovativen Interpol-Rock abliefern. Danach folgt ein Highlight dem anderen, es ist das beste Line-Up seit Jahrzehnten.

kaiserschiefs

Die Kaisers Chiefs sind wunderbar, leider müssen wir sie nach der Hälfte des Auftritts verlassen, um zu den noch viel wunderbaren Editors auf der Alternastage abzuwandern, die eine wirklich gute Liveband sind und ihr Album mit viel Passion präsentieren.

editors

Zurück zur Centerstage, wo man noch die letzte halbe Stunde der Sportfreunde Stiller erlebt, die Stadionrock machen, obwohl sie das nicht wollen, und den Ring zum Singen bringen. Zum Tanzen bringen ihn Franz Ferdinand, die schon nach zwei Alben in der Lage sind, nur Hits spielen zu können, manisch schnelle Kracher, keine Sekunde Pause.

franzferdinand

Zwischendurch habe ich beschlossen, wenn ich Festival-Organisator wäre, würde ich Franz Ferdinand immer einladen, als Garantie für eine gelungene Großveranstaltung. Danach kommt mein persönlicher Höhepunkt, nichts gegen Depeche Mode.

placebo

Brian Molko trägt einen dunkles Sakko mit Weste zu T-Shirt und Jeans, eine gepunktete Krawatte locker um den Hals geschlungen, und die Stücke der neuen CD, über deren Gelungenheit man streiten kann (ich sage gleich noch etwas dazu), präsentieren sich plötzlich als stadiontaugliche Hits. Die Rückkehr zur Gitarre tut Placebo, zumindest was Live-Auftritte angeht, sehr gut. Die „Ladies und Gentleman from Placebo“ bringen im ersten Teil fast nur Sachen von Meds, danach folgen ältere Stücke. Die Reihen hinter der ersten Absperrung müssen sich irgendwann mal darauf konzentrieren, nicht von den Gliedmaßen der Typen erschlagen zu werden, die sich nach vorne durchreichen lassen, was mit der Zeit etwas nervt, aber eben dazugehört. Als erste Zugabe gibt es dann das Kate Bush-Cover „Runnig up that Hill“, ein Lied, das immer schon herzzereissend gut war und für das Placebo quasi legitimiert sind, als einzige Band, die dieses Lied tatsächlich spielen darf, ohne es kaputt zu machen. Ich bin da sehr empfindlich. Der Zeitplan muss eingehalten werden und nach dem Konzert gebe ich meinen Platz auf, weil zu warm, zu eng, zu wenig Essen in der Nähe, und um noch ein bisschen Keane zu hören. Dort finde ich den Rest der Mit-Pendler und zusammen machen wir uns zum DM-Auftritt auf, den wir aus der hinterletzten Ecke mit einer schlechten Akustik erleben. Ich mag DM, aber eigentlich nur die ganz frühen Sachen, schon so etwas wie Enjoy the Silence war einfach nicht mehr mein Fall, von daher hatte ich keine Gelegenheit, enttäuscht oder begeistert zu sein. Es war bildgewaltig, durchorganisiert, eine gute Show, viele Hits. Leider war Phoenix etwas zu spät für uns, wir sind nicht mehr die jüngsten. Aber die gibt es dafür bestimmt mal wieder im Einzelpack. Als wir zurück zum Auto gewandert sind, stand es jedenfalls noch da, und das hat unser Glück perfekt gemacht.

Zwei Nachbemerkungen:

Meds: ist qualitativ eine gute Platte, keine Frage, aber nach dem ersten Hören bleibt nichts hängen. Es hört sich an wie immer, wenig Innovation, wenig catchy, einfach eine neue CD von Placebo. Wenn man aber dran bleibt, entfalten sich die Stücke langsam. Nach dem 100sten mal Hören könnte man sie ständig hören, und jetzt stellt sich heraus, dass gerade diese augenscheinliche Unscheinbarkeit der Stücke zum Entdecken einlädt, was sie auf Dauer interessanter macht, als manche frühere CD von Placebo.

Großveranstaltungen: zu viele Bands, aber auch jede Menge Abwechslung. Zu viele Leute, die sich prinzipiell nicht für eine bestimmte Band interessieren und einem die besten Plätze wegnehmen, und dann ständig mit dem Nachbarn quatschen, die andererseits aber gute Stimmung verbreiten, weil sie generell eher partyorientiert sind. Viel zu große Bühnen mit grotesk vielen Leinwänden. Aber was zum Teufel haben wir früher ohne diese verdammten Leinwände gemacht? Vor zehn Jahren hätten wir nur gutgläubig annehmen können, dass da tatsächlich Dave Gahan auf der Bühne steht. Also, es hat alles seine zwei Seiten und auch wenn ich mal geschworen habe, nie mehr auf Veranstaltungen wie Rock am Ring zu gehen, würde ich bei dem Angebot tatsächlich jedes Jahr dort aufschlagen. Echt.

Samstag, 3. Juni 2006

Rock am Ring Freitag

Sehr kurzer Kurzbericht: nach einer Stunde Parkplatzsuche platzen wir mitten in das Konzert der Alice in Chains, eine der großen Grunge-Veteranen, die auf der Center Stage spielen dürfen und bei einem Song von James Hetfield unterstützt werden. In der Umbaupause laufen wir auf dem Geländer herum und teilen uns dann, weil ich mir die japanischen Metal-Poser Dir en Gray ansehen möchte, die ebenfalls auf der Center Stage spielen dürfen. Musikalisch abgründig schlecht, bieten sie einen stylischen Auftritt, wobei der Höhepunkt indem Zerbeißen einer Blutkapsel besteht. Selbst die Blutspritzer auf dem Gesicht des Sängers sind noch stylisch und wahrscheinlich ist die Shojo-Manga-Optik einer der Hauptgründe, warum sie in Japan so erfolgreich sind. Weiter geht es zu Tomte auf der Alternastage, es ist wie immer, Ullmann trägt die gleiche braune Lederjacke wie bei jedem Auftritt, erzählt Geschichten aus seinem Leben, grüßt Leute und gibt Band-Empfehlungen. Danke.

rockamring

Der Auftritt von Paul Weller ist nett, aber natürlich nicht so gut besucht wie die Deftones, von denen wir uns auch noch eine halbe Stunde ansehen. Wer interessiert sich eigentlich noch für Korn? Erstaunlich viele Besucher, der Raum vor der Center-Stage ist gerammelt voll, das Publikum zieht sich bis weit nach hinten. In Anbetracht dessen, dass wir das Geschehen auf der Bühne nur noch erahnen können, fragen wir uns, wie es zu der Zeit war, als die Center Stage noch nicht von vier Großleinwänden eingerahmt war. Korn nutzen die Leinwände allerdings, um Pseudo-Kunst-Videos zu zeigen. Wir wechseln zu Morrissey, der ganz große Bühne bietet, im schwarzen Anzug mit weißem Hemd, im Hintergrund eine riesige Schwarz-Weiß Fotografie. Er spielt drei Stücken von den Smith und seine Solo-Hits, bedankt sich für den Kauf seiner neuen CD, ist manchmal etwas sarkastisch, aber immer sehr elegant. Erinnert mittlerweile an einen sehr britischen Frank Sinatra.

morrissey

Das Wetter ist gut, die Sonne scheint manchmal und es regnet nicht. Zwischendurch versuchen wir, unsere Freunde per Handy zu kontaktieren, was sich als unmöglich herausstellt, weil das Netz ständig überlastet ist. Irgendwann gelingt es uns und wir machen vorsichtshalber einen Treffpunkt um 1.30 aus. Es wird kälter. Wir suchen uns einen Platz im hinteren Bereicht der Massen für den Auftritt von Tool. Auf den Leinwänden werden typische Tool Animationsfilme gezeigt, der Sänger ein schwarzer Umriss vor den Großleinwänden auf der Bühne, leicht megalomanisch. Was auffällt ist die Perfektion der musikalischen Darstellung, begleitet von einer sehr guten Akustik, und auch wenn man kein Tool-Fan ist, bleibt ein deutlicher Eindruck zurück. Der totale Kontrast beim Konzert der Art Brut. Die Club-Stage ist winzig und das Publikum überschaubar. Der Auftritt ist lebendig, der Frontmann ausgesprochen witzig, die Stücke wie der Name der Band, klassischer Rock innovativ aufgemischt und aufgestylt. Das Publikum hat Spaß. Dann stehen wir vor der Center Stage und warten auf den Auftritt von Guns and Roses. Irgendwann müssen wir zum Treffpunkt und ich bin müde und mir ist kalt, aber als wir auf dem Weg zum Auto sind und in der Ferne den Jubel vor der Center Stage hören und die ersten Klänge von Welcome to the Jungle, würde ich am liebsten wieder zurück laufen. Aber Sonntag sind wir wieder dabei…

Dienstag, 28. März 2006

Syriana

Syriana – es geht um vier Männer, die in die Machtkämpfe um die Ölvorkommen im Mittleren Osten verwickelt sind. Diese Verwicklung zeigt sich dabei in unterschiedlichen Facetten. Die Geschichte des jungen Pakistani bringt die religiöse Komponente ein, der CIA-Mann Bob repräsentiert die politische Seite, der Anwalt natürlich die rechtliche Seite und der Analyst die wirtschaftliche Seite. Dabei wird deutlich, wie wenig diese einzelnen Seiten voneinander zu trennen sind.

Alle vier sind des weiteren Instrumente in diesem Spiel um Macht und Öl, aber gehen unterschiedlich damit um. Der Pakistani stirbt als Selbstmordattentäter, nicht unbedingt überzeugt von dem was er tut, aber schließlich doch in fester Absicht, seinen Auftrag auszuführen. Bob fügt sich erst in seine Rolle als Exekutor des CIA, bis er nach einem gescheiterten Auftrag anscheinend darüber nachdenkt, was er wirklich für diese Region will. Letztlich entschließt er sich, sein Werkzeugdasein zu beenden und den Mord an einem Reformer zu verhindern, scheitert aber daran und bezahlt mit seinem Leben. Der Analyst (Matt Damon) wird aus eher psychologischen Gründen zum Werkzeug des Reformers, einem Sohn des Emirs. Er hat seinen Sohn durch einen Unfall bei der Sommerparty des Emirs verloren und versucht den Verlust durch sein Engagement für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Region zu ersetzen. Der unscheinbare Anwalt stellt sich schließlich als das erfolgreichste Werkzeug heraus. Konfrontiert mit den zuerst undurchschaubaren Verwicklungen und Geschäften im Zusammenhang mit der Fusion zweier Ölfirmen, die sein Anwaltsbüro vertritt, arbeitet er sich unermüdlich ein und erfüllt seinen Auftrag emotionslos und ohne Rücksichtnahme auf Verluste auch in der eigenen Anwaltsfirma.

Auch die Privatsphäre bleibt nicht unberührt und wird vor allem anhand von Vater-Sohn-Beziehungen thematisiert. Bob lebt in Scheidung, sein Sohn distanziert sich von ihm und seiner Arbeit beim CIA. Der junge Pakistani kann die Resignation und die angedeutete Realitätsferne seines Vaters nicht verstehen. Er selbst kämpft um einen Platz in dem Land, um eine Arbeitsstelle, um eine Basis für sein Leben. Noch größer ist die Entfremdung zwischen Vater und Sohn im Fall des Anwalts, dessen Vater ein hoffnungsloser Alkoholiker ist, der keine Arbeit mehr findet und seine Tage auf der Treppe der gemeinsamen Wohnung verbringt. Fast schon grausam erscheint die Verachtung, die der Sohn seinem Vater entgegenbringt, aber auch die Hilflosigkeit des Sohnes angesichts dieser ausweglosen Situation wird deutlich. Für den Analysten stellt sich schließlich die Frage, ob er den Tod seines Sohnes ausgenutzt hat, um wirtschaftlicher Berater des Emirsohnes zu werden, und er scheint nicht wirklich bereit, sich dieser Frage zu stellen. Dennoch glaubt er an das, was er tut und er glaubt an die reformerischen Bemühungen des Sohns des Emirs. Als der Analyst am Ende das Attentat auf den Reformer überlebt, kehrt er zu seiner Frau zurück, und gibt damit dem Familienleben den Vorzug vor der Karriere – aber auch vor einer Änderung der Situation in der Region.

Ohne zu viel Spannung aufzubauen, wirkt der Film durch die Art der Darstellung fast wie eine Dokumentation. Es gibt keinen Hauptdarsteller, die Protagonisten spielen gleichwertige Rollen und keine davon ist eindeutig gut oder böse. Auffällig ist, dass zwischen den Protagonisten keine Verbindungen bestehen oder hergestellt werden. Die Handlungen dieser Individuen laufen parallel, trotzdem spielen sie alle in dem gleichen Spiel. Der Zusammenhang wird auf einer höheren Ebene gestiftet, auf der Ebene der Machthaber. Die Kontakte bestehen zwischen dem Emir und dem Chef der Anwaltsfirma, der auch die Verbindungen zu den höheren Ebenen des CIA hat und zu den beiden Ölfirmen, deren Fusion Amerika einen Fußbreit Land gegen die wachsende Übermacht der Chinesen gewinnen soll.

Der Eindruck, den der Film hinterlässt, ist zwiespältig. Man fühlt Resignation angesichts dieses Macht-Geflechts, das keine Löcher hat und jeden korrumpiert, der damit in Verbindung kommt. Es ist wie das Spinnennetz, über das sich der Pakistani mit seinem Freund unterhält. Jeder Versuch, sich dagegen zu stellen, eine Änderung herbeizuführen, dem Ganzen einen eigenen Willen gegenüberzustellen, endet mit dem Tod oder der Aufgabe. In anderen Fällen fügt sich der Einzelne nahtlos und kampflos in dieses Geflecht ein, wird Teil des Geflechts oder opfert sein Leben dafür. Die Frage bleibt, ob das so sein muss. Und ob es an dem verdammten Öl liegt, von dem wir bzw. unser Lebensstandart abhängen. Wobei diese Frage schließlich mit Nein beantwortet werden muss. Es liegt nicht am Öl, sondern an den Menschen. Wird Öl irgendwann einmal zwangsläufig durch alternative Energien ersetzt, wird sich ein neues Machtgefüge entwickeln, das mit ähnlichen Methoden vorgeht und nur ein Ziel hat: die Maximierung und Absicherung von Profit.

Samstag, 25. März 2006

Paranoia Agent

paranoia
ist ein skurriler und sehr empfehlenswerter japanischer Anime. In der ersten Folge wird Tsukkiko, eine Chara-Designerin, die nach ihrem letzten Erfolg, dem knuddeligen Hund Marumi, unter dem Druck steht, eine neue Figur zu designen. Auf dem Weg nach hause wird sie von einem jungen Typen mit goldenen Inline-Skatern und einem abgeknickten Baseballschläger überfallen. Schon früh wird vermutet, dass sie die ganze Geschichte erfunden haben könnte, um den Druck von sich zu lenken. In den nächsten Folgen schlägt Shonen Bat, wie der Junge bald genannt wird, immer wieder zu. Da ist der schmierige freischaffene Journalist, der unbedingt eine neue Story braucht, um seine Schulden bezahlen zu können, da ist der Star der Schule, der aufgrund seiner Ähnlichkeit mit Shonen Bat zum Außenseiter wird, da ist seine Nachhilfelehrerin, eine Studentin, die tagsüber als wissenschaftliche Assistentin und nachts als Prostituierte arbeitet und versucht diesen Job zu verdrängen, und schließlich der korrupte Polizist, der in die Fänge der Yakuza gerät und kriminell wird, um das Schutzgeld bezahlen zu können. Bald wird deutlich, dass Shonen Bat der Ausweg aller jener ist, die keinen Ausweg mehr sehen. Die Polizei, Kommissar Ikuri und sein Assistent kommen derweil nicht weiter. Ikuri versucht Verbindungen zwischen den Opfern aufzudecken, er versucht eine rationale Linie in dem Fall zu finden, was gleichzeitig ein Versuch ist, diese Gesellschaft zu begreifen, die sich so weit von dem Japan seiner Jugend entfernt hat. Nachdem ein Verdächtiger auf frischer Tat ertappt wird, sich dann herausstellt, dass er nur ein Trittbrettfahrer ist, und er schließlich auch ein Opfer Shonen Bats wird, stehen Ikuri und sein Assi auf der Strasse. Die Geschehnisse geraten außer Kontrolle.

Die Gerüchte um Shonen Bat, der weiter zuschlägt und immer mehr Menschen tötet, nehmen zu und werden immer wilder. Es greift eine Paranoia um sich, die nur noch mit dem unglaublichen Erfolg der Figur Marumi zu vergleichen ist, die eine wahre Hysterie hervorruft. In dem Anime geht es um die Flucht vor der Realität, um die Weigerung, die Verantwortung für seine Taten und sein Leben zu übernehmen. Dabei steht die Figur Marumi für die Instrumte die angeboten werden um diese Flucht zu bewerkstelligen und Shonen Bat repräsentiert die Verweigerung, sich der Realität erneut zu stellen. Dabei wird in 13 in sich geschlossenen und dennoch zusammenhängenden Episoden gezeigt, wie einsam und egozentrisch diese Fucht vor der Realität ist. Die Darstellung selbst ist wunderbar sarkastisch, die Figuren sind überzogen, aber glaubhaft und das Anime steckt voller exzentrischer Einfälle. Der Zeichenstil ist konventionell aber sehr liebevoll ausgearbeitet. Des weiteren sind einzelne Episoden in einem anderen Stil gezeichnet um die Bezüge hervorzuheben,von denen diese Episoden handeln. Alles in allem ist die Serie ein echtes kleines Kunstwerk.

Mit der Figur Marumi thematisiert das Anime schließlich die eigenen Grundlagen. Es sind u.a. Animes und Mangas, die Instrumente der Realitätsflucht in Japan sind und Marumi ist ein Teil dieser Industrie. Marumi ist der Stoff, aus dem die Träume sind und in einer Szene sieht man z.B., wie die Fantasiewelt Ikuris in tausend kleine Marumis zerfällt. Und der Illusion, dass es anders werden könnte, gibt sich die Serie nicht hin. Nachdem in der letzten Folge eine Art zerstörerische Reinigung der gesamten Stadt stattfindet, folgen nach dem Wiederaufbau Szenen, die an den Beginn der Serie anknüpfen.

Samstag, 11. März 2006

Bret Easton Ellis

am 10. März auf der lit-cologne. Als wir das Theater am Tanzbrunnen betreten, schenkt eine Kamera auf unseren Hintermann und der zum Kameramann gehörende Journalist stellt die obligatorische Frage: Warum hast du dir aus dem Angebot der lit cologne gerade diese Veranstaltung ausgesucht. Glück gehabt, ansonsten hätte man mit dem üblichen Verweis auf American Psycho versuchen können, sich glimpflich aus der Affäre ziehen zu können. Lunar Park hat bisher keiner von uns gelesen, was tatsächlich die Frage aufwirft, warum man sich Karten für eine Lesung von und mit Bret Easton Ellis kauft, bevor man über den Sinn von Lesungen überhaupt nachdenkt, was man nicht tun sollte. Tatsächlich ist es seltsam, sich Passagen aus einem Buch vorlesen zu lassen, das nur als Ganzes Sinn macht. Aber abgesehen davon, dass es sich um Werbeveranstaltungen handelt, die als Appetitanreger wirken sollen und dem geneigten Leser ein Autogramm seines Autoren verheißen, wenn man dazu bereit ist, sich in einer Schlange von mehreren Metern anzustellen, ist man natürlich auch als Leser Voyeur. Dieses Genre, dass im allgemeinen wenig visuelle Freuden bietet (abgesehen von Büchern mit Bildern, was aber nichts für den puristischen Leser ist), hat auch seine Stars und Sternchen und obwohl gerade Autoren das Glück haben, nicht unbedingt gut aussehen zu müssen, um Erfolg zu haben, möchte man doch auch als Leser wissen, wie derjenige tatsächlich „ist“, mit dessen literarischen Produkten man eine mehr oder weniger bedeutende Anzahl von mehr oder weniger glücklichen Stunden seines Lebens zugebracht hat.

Bret Easton Ellis ist ein sympathischer Selbstdarsteller. Er hat Humor, er locker und er genießt es, im Zentrum des allgemeinen Interesses zu stehen, wenn auch nicht im Rampenlicht, wenn man das irritierende Zukneifen seiner Augen als Geblendetsein von Blitzlicht und Scheinwerfern interpretieren darf. Ellis erklärt, dass er mit dem neuen Roman seine Version eines Stephen-King-Thrillers schreiben wollte, das er die Idee für den Roman schon seit langem hat, dass er nicht viele Ideen für Romane hat, und wenn er eine hat, dann verwirklicht er sie, dass er ein Sequel seines ersten Romans „Unter Null“ schreiben wird, obwohl er Sequels nicht mag, dass sein Vater Alkoholiker war und er versucht, ihm zu verzeihen. Der Besucher stellt sich die Frage, warum Ellis schreibt und die erste Antwort darauf ist, er schreibt für sich selbst, weil es ihm Spaß macht, weil es ihn therapiert. Aber was ist mit American Psycho? Ellis erklärt in Lunar Park halbautobiographisch, dass American Psycho sich selbst geschrieben hat, dass es ihm schwergefallen ist, und auch im Interview erzählt er, dass es schwierig war, das Buch zu schreiben. Man kann nicht anders als es ihm glauben, weil es auch als Leser schwierig ist, es zu lesen. Man hat es als pointierte Darstellung des Zeitgeistes interpretiert und da ist etwas wahres dran, und das macht Ellis zu mehr als einem literarischen Exhibitionisten, das macht ihn zu einem der Autoren, die schreiben um der Gesellschaft, in der sie leben, einen Spiegel vorzuhalten, zu einem der Autoren, die für andere schreiben und nicht nur für sich selbst. American Psycho ist der Stern in der Bibliographie von Ellis und Ellis greift diesen Stern nun wieder auf, aber er einverleibt ihn mit Lunar Park nun in sein eigenes Universum, holt es aus der Öffentlichkeit zurück in die Privatheit.

Letztlich ist das nichts Negatives, auch der Rückgriff auf „Unter Null“ hat einen gewissen Charme, und sowohl Lunar Park als auch das angekündigte Sequel sind ein Statement von Ellis, eine Art Selbstoffenbarung: ich klaue bei mir selbst, aber nicht unbedingt, weil mir nichts Neues mehr einfällt (wie man es natürlich auch charakterisieren könnte) sondern weil es mir Spaß macht, dieses Universum, das ich mit meinen Figuren bevölkere, zu leben, zu drehen und weiterzuentwickeln. Das Bild der Monade drängt sich auf, facettenreich aber ohne Fenster.

Sonntag, 13. November 2005

Deus in Köln

muss ich unbedingt nachtragen, weil es so ein gutes Konzert war. Die LMH war ausverkauft und die Konzertbesucher waren alle so alt wie wir, jedenfalls die meisten. Das Konzert hat viel zu spät angefangen, für Leute, die morgens wieder um 5 Uhr 30 rausmüssen und außerdem waren auch ein paar Niederländer und Belgier da, was man jedenfalls an den Nummernschildern der zugeparkten Strassen ablesen konnte. Ich erinnere mich an mein erstes Deus-Konzert, das schon ultralange her ist und daran, dass ich mich zu Tode gelangweilt habe. Nach Ideal Crash ist jedoch alles plötzlich ganz anders. Dann treten Deus in gleißendem Scheinwerferlicht auf, dass erst nach ein paar Sekunden schwächer wird und einen Blick auf die Band erlaubt, die in trauter Entracht nebeneinander auf der Bühne stehen. Ich finde es irgendwie immer sehr cool, wenn mehrer Musiker in einer Linie vorne an der Bühne stehen, das sieht so direkt aus, so einträchtig, so hierarchiefrei, was bei Deus aber eigentlich nicht der Fall sein dürfte. Anfangs wird immer ein neues Stück und ein Klassiker gespielt, alle alten Sachen von Deus sind übrigens Klassiker, und klingen wahnsinnig gut und aktuell, wenn man sie schon so lange nicht mehr gehört hat. Vielleicht sind die Sachen von Pocket Revolution nicht ganz so stark, wie Ideal Crash oder die CDs davor, aber ist völlig irrelevant, im Rahmen des Konzertes verschmilzt alles zu dem Besten und Individuellsten, was die ganze verdammte Szene seit langem zu bieten hat.

Dienstag, 30. August 2005

Monsters of Spex

Das beste Festival des Jahres fand zweifellos an diesem Wochenende in Köln unter der Bezeichnung „Monsters of Spex“ statt. Spex, diese einst unsäglich intellektuell-vor-sich-hin-schwafelnde Zeitschrift, hat es geschafft, ein paar der unglaublichsten Bands zusammen zu bringen und in einem Kaleidoskop der Superlative auf die Bühne des Deutzer Jugendparkes zu stellen.

Die halben Klassiker
Hot Hot Heat gehören zu den Bands, die vor zwei Jahren von der Londoner Musikzeitschriftenszene in den Himmel gehypt wurden, sie unterscheiden jedoch sich von all den anderen Hypes dadurch, dass sie immer noch, oder wieder, da sind. Man kann sie zu den Anfängen all jener Bands zählen, die man heute in Pulli und Oberhemd oder Anzug energetische und laute Popsongs singen hört. Das alles macht sie irgendwie zu halben Klassiker, schon weil sie den Hype der Music-Magazine-Schreiber überlebt haben. Vielleicht kommen sie nach ihrer Initialzündung nie mehr ganz nach oben, aber es gibt diese Bands die immer da sind, z.B. Supergrass, und vielleicht sind sie so ein Fall. Gutes Konzert.
hothotheat

Als wir etwas essen wollen, merken wir, das es nur einen Grillwürstchenstand gibt und einen Tisch, hinter dem zwei Damen versuchen, das Schmieren der Baguettes der Nachfrage anzupassen, was ihnen nicht ganz gelingt. Vermutlich muss man nicht essen, wenn man zu der elitären Gruppe intelllektueller Musikjournalisten gehört, und überträgt diese Tendenz automatisch auf das geladene Publikum. Falsch gedacht.

Feuer zieh mit mir
Mit dem Baguette in der Hand schaffen wir es gerade noch rechtzeitig zum Auftritt von Arcade Fire. Auf einmal ist die ganze Bühne voller Leute und voller Instrumente, auf einmal ist die Luft durchtränkt von Musik, die Atmosphäre sprüht vor Energie, das Leben ist ein Lichterfunken von Emotionen, und als man wieder zu Atmen kommt, ist man Teil des besten Konzertes des Festivals, vielleicht auch des ganzen Jahres. Arcade Fire kann man schlecht beschreiben, optisch erinnern sie an eine wahnsinnige Version der Kelly-Family, ohne den Lumpen-Look, musikalisch wird des öfteren der Vergleich mit den Talking Heads bemüht, manchmal klingen sie wie Modest Mouse, aber das ist nur ein verbales Herantasten an ein Phänomen der Unaussprechlichkeit. Wenn man die Platte mag, wird man die Auftritte lieben, bei denen der Drummer nur einer der optischen Highlights ist, vor allem seine wiederholten Versuche, einen der Gitarristen zu erwürgen. Wunderbar.
arcade fire

Die Saurier
Sie sind plötzlich wieder sehr lebendig. Dinosaur Jr. Kaum zu glauben. Optisch ist die Zeit nicht spurlos an ihnen vorübergegangen, J Mascis` Haare sind weiss geworden, aber er trägt sie immer noch offen und lang. Lou Barlowe sieht etwas ziviler aus. Musikalisch ist wahrschleinlich kein Unterschied zu einem Konzert festzustellen, das vor 15 Jahren stattgefunden hätte, hätte ich sie damals schon gesehen. Sie spielen Sachen, die mein musikalisches Gedächtnis in den hintersten Winkel abgelegt, aber nicht vergessen hat und plötzlich kann man auch Freakscene wieder mitsingen. Hammerhart. Und was für Gitarren, was für Gitarren, … .

Die Exotin
„Die sehr bezaubernde Annie“ wie sie angekündigt wird, eine skandinavische Schönheit, die mit klarer heller Stimme Zeilen zu elektronischer Tanzmusik intoniert. Ein kleiner Vorgeschmack auf den Headliner.

The latest loved british Asis
Hard Fi haben eine akzeptable CD gemacht, die man gerne hört, die es allerdings nicht in meine All-Time-Favourites schaffen wird, was die meisten Bands aber sicher nicht erstreben, wenn sie hören, wer da sonst noch so gelistet ist. Hard Fi geben sich ungeheuer selbstbewusst, die Gesten des Sängers sind vorortsmäßig protzig, und sie liefern ein gutes Konzert. Man hat die ganze Zeit das Gefühl, als wenn die Karriere á la OASIS völlig unzweifelhaft in ihren Köpfen vorprogrammiert ist, aber da warten wir ja doch erst mal ab. Musikalisch schadet so ein bisschen Größenwahn jedenfalls nicht.
hardfi

Die Lieblingsband der Thirty-Somethings
Tomte flirtet seit jeher mit der vorgezogenen Midlife-Crisis der Plus-End-Zwanziger, und war das auch am Anfang sehr tröstlich, wird es jetzt langsam etwas nervig. Gut, das Leben hat keinen Sinn. Beziehungen sind endlich. Verstehen ist eine Illusion, das Selbst etwas schwer zu finden und zu fassendes. Aber auch wenn es hart ist, wir müssen weitermachen, es ist die nicht Sonne, die untergeht, … . Zwischendurch Thees Ullmanns selbstverliebte, pseudolustige kleinen Geschichten. Findet Euch endlich (mit euch ab), oder get lost.
tomte

Maximum-Spass
Eine äußerst unterhaltsame Bühnenshow, inclusive virtuoser Hüpfer, und eine dynamische Darbietung der Debut-CD bieten Maximo Park, die sogar zu einem kleinen Nachschlag nochmal auf die Bühne kommen dürfen. Paul Smith erzählt, dass sie morgens um fünf losgeflogen sind und am nächsten Morgen um fünf schon wieder weiter müssen, aber was interessiert das Publikum schon das Leben einer Band, setzt er fast entschuldigend hinzu, und wir grinsen und lassen sie weiterspielen. Maximo Park gehören zu dem Besten und Kreativsten, was die neue Mod-Gitarrenszene im Ausgang von Franz Ferdinand hervorbringt, wenn auch die neuen Stücke, die sie in die Show integrieren, noch sehr dem Debut verhaftet sind. Aber wait and see.
maximopark

Dancefloor Eleganz
Zuletzt die seltsamen St.-Etienne, die schöne Melodien in Elektro-Pop verpacken, und textlich eine Welt des Unaufgeregten, Unspektakulären aber liebevoll Vertrauten, gespickt mit den Kuriositäten des Alltags, präsentieren. Manchmal süßlich-ironisch, immer elegant und stilvoll – es gibt keinen Grund, sie nicht zu lieben, aber manchmal auch keinen zwingenden Grund, es zu tun. Deren Sängerin ist das optische Glanzstück der Show, die perfekte Materialisation der Songs, und man wünscht sich, man könnte sich genauso zurückhaltend elegant bewegen, wie sie es auf der Bühne tut. Aber tanzen darf man, das ganze Konzert über. Der perfekte Abschluss für ein wunderbares Festival.
stetienne

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